27. August
30°C und mehr in 930m Seehöhe
Die Nullgradgrenze bewegt sich um die 5000m Höhe, das ist schon sehr außergewöhnlich und wohl nur mit dem Klimawandel zu erklären.
Früher ist man im Sommer in die Berge gereist um die „Sommerfrische“ zu genießen, bei den jetzigen Temperaturen kann von „Sommerfrische“ nur noch im Vergleich mit den städtischen Temperaturen die Rede sein.
Wirklich erfrischend war es also in der vergangenen Woche am See auch nicht, erst der Sprung in den 25°C kühlen See brachte die gewünschte Erfrischung.
Angenehme Temperaturen herrschten in den frühen Morgenstunden bevor die Sonne ihre ganze Kraft entfalten konnte. Am frühen Morgen bei angenehmen Temperaturen startete in der vergangenen Woche das voll besetzte Genussfloß von der Seebrücke in Techendorf zu seiner Genussrunde über den See. Für die kulinarische Begleitung der Fahrt sorgte bei dieser Fahrt die Küchencrew des „Strandhotel“ in Neusach mit vegetarischen Köstlichkeiten.
Bunte Sonnenschirme waren in diesen Tagen bei einer Fahrt mit den Schiffen der „Weissenseeschifffahrt“ sehr beliebt.
Die Strandbäder am See, beim Campingplatz Müller am Westufer und das Stockenboier Strandbad am Ostufer und auch die vielen privaten Badestrände waren beliebte Aufenthaltsorte.
Warm wurde sogar den Pferden vom Pferdehof Rupitsch bei ihrem Ausritt, ein kühles Bad im See beim Paterzipf verschaffte ihnen kurzfristig etwas Abkühlung.
Die wasserscheuen Katzen gehen nicht baden, ihnen bleibt nur sich ein kühles Plätzchen zu suchen.
Anderes Thema:
Die Strasse nach Naggl entlang des idyllischen Seeufers befindet sich seit längerem in einem desolaten Zustand, Schlagloch reiht sich dort an Schlagloch. Aber jetzt scheint Besserung in Sicht, schöne neue weiße Streifen zieren die Schlaglochpiste, fehlt jetzt nur noch der zugehörige neue Straßenbelag. Bis der kommt sind die schönen Streifen wohl schon wieder verschwunden.
Wir wünschen allen eine schöne Woche!
Leave a reply22. August
Rund ums Ostufer
Das Ostufer und seine Umgebung ist für manche Gäste und auch Einheimische ein weißer Fleck auf der Landkarte.
Wir haben uns am vergangenen Sonntag in aller Frühe zu einer kleinen Erkundungstour aufgemacht.
Unsere Seerunde+ führte auf bekannten Wegen zunächst hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“ und dann weiter auf dem Sonnseitenweg hinüber zum Ostufer.
Bereits während der Fahrt auf dem Sonnseitenweg konnten wir an diesem Hochsommermorgen immer wieder die tollen Ausblicke über den See genießen.
Nach der Abfahrt zum Ostufer unternahmen wir einen kleinen Abstecher zum Stockenboier Strandbad. Das Bad war vor zwei Jahren kpl. neu gestaltet worden.
Die Verlockung war groß einen erfrischenden Sprung ins klare Wasser zu wagen, aber dann wäre die Tour wahrscheinlich an dieser Stelle zu Ende gegangen.
Für uns ging es also schwitzend weiter den Berg hinauf zu den Almen oberhalb des Ostufers, denn hoch über dem Ostufer liegen einige der Weissenseer Almen.
Unser erstes Ziel war die „Mößlacher Alm“ Vom Ostufer führt der Weg am Silbergrabenbach teilweise steil hinauf durch einen Felstunnel und vorbei an einigen kleinen Wasserfällen bevor man in ca. 1450m Höhe die Alm erreicht. Die Alm ist leider seit vielen Jahren nicht mehr bewirtschaftet lädt aber wegen ihrer schönen Lage immer zu einer Rast ein um die Aussicht zu genießen.
Unser nächstes Etappenziel war am Sonntag die Neusacher Alm. Hier oben auf ca. 1550m Höhe weidet das Jungvieh der Neusacher Bauern und genießt hier den Almsommer. Die Alm ist aufgrund ihres Wildbestandes auch ein beliebtes Jagdrevier der Weissenseer Jager.
Um unser nächstes Ziel, die „Karalm“, zu erreichen geht es zunächst ein Stück des Weges zurück in Richtung Mößlacher Alm um dann, steil Bergauf, nach links abzubiegen.
Am Ende des Weges gilt es dann einen kleinen Steig steil Bergauf ca. 20m zur Almweide zu schieben, dort oben wurden wir dann vom Almvieh begrüßt das sich dort versammelt hatte. Sie standen dort eng beieinander wohl um so besser vor den vielen, lästigen Fliegen geschützt zu sein. Das ist ein Verhalten das man immer wieder auf den Almen beobachten kann.
Der Almweg führt dann in eine Höhe von. ca. 1700m Höhe, von dort führt dann ein schöner Steig hinauf zu Genitzen und Kopasnock mit immer wieder tollen Blicken über die Almen und auch hinunter zum Ostufer. Dort oben weiden auch die Schafe einiger Weissenseer Bauern, bisher wurden sie verschont vom Besuch eines Wolfes.
Wir haben an diesem Tag auf den Aufstieg verzichtet und uns auf den Rückweg gemacht. Die Abfahrt von der Karalm führt hinunter zum Tannbodner an der Stockenboier Strasse. Die Abfahrt ist teilweise steil, teilweise grob und teilweise etwas ausgesetz.
Vom Tannbodner geht es dann auf der Landesstrasse wieder, leicht ansteigend, in Richtung Ostufer um dann mit dem Schiff zurück zu fahren.
Wer noch nicht genug hat, der kann beim Kaufhaus Stanitzer links abbiegen, die kleine Strasse führt, teilweise steil, hinauf zum „Höllgruber“ und von dort weiter hinauf zum „Mahrbauern“.
Die Abfahrt vom Mahrbauern hinunter zum „Farchtensee“ lädt zum Rasen ein, aber „Vorsicht“, ich habe mir dort vor vielen Jahren nach einer Kollision mit einem Motorrad das Schlüsselbein gebrochen. Der Sommer war damit gelaufen!
Vorbei am „Farchtensee“ geht es ein Stück die Strasse hinab um dann abzubiegen und über die bekannte Strecke über Fischeralm und Bodenalm zurück zum See zu fahren.
Wichtig für diese Tour ist der frühe Start, sonst wird das zum Wettrennen gegen die Uhr und damit kein Genuss und man sollte genügend Kondition mitbringen. Für alle E-Biker gilt „Hände weg vom Boost oder Turbo Modus“ sonst geht euch der Saft aus und dann ist es nicht mehr lustig!
Wir wünschen viel Spaß!
Leave a reply17. August
Schon wieder Donnerstag!
Schon wieder gibt es am Abend „Live beim Wirt“ heute bei „Moni`s Eck“ an der Seebrücke in Techendorf. Wir wünschen viel Spaß!
Bevor am Mittwochabend die Trachtenkapelle beim Weissenseehaus aufspielte verabschiedete sich die Sonne im Westen mit einem kleinen Feuerwerk.
Davon war am heutigen Morgen nichts mehr zu sehen, statt bunter Farben gab es zunächst nur ein „Einheitsgrau“.
Über den dicken Nebelwolken aber kündigte sich bereits mit strahlender Sonne ein weiterer Sommertag am See an.
Es dauerte kaum eine Stunde dann spiegelte sich die Sonne bereits in der ruhigen Wasseroberfläche des Sees.
Nur kurze Zeit später hatte die Sonne dann auch die letzten Nebelfetzen im Tal vertrieben.
Ein weiterer idealer Tag also um z. Bsp. eine Radltour hinüber zum Ostufer zu unternehmen oder aber um sich ein schönes Plätzchen zu suchen und ein wenig die Seele baumeln zu lassen.
Wie uns am Dienstag ein Blick von der „weissen Wand“ hinunter zum Westufer des Sees zeigte hat das gute Wetter dafür gesorgt das sich der Platz scheinbar bis zum letzten Platz mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen gefüllt hat. Auch die übrigen Campingplätze am See sind fast ausgebucht, wer also am See Campen möchte sollte sich rechtzeitig um einen Platz bemühen!
Wir wünschen den Campern und allen anderen weiterhin schöne Tage am See!
Leave a reply12. August
Salto rückwärts!
Der Juli mit seinem wechselhaften und kühlen Wetter seinen kühlen Temperaturen und den fast täglichen Gewittern hat uns nicht verwöhnt.
In der vergangenen Woche zogen oftmals am Nachmittag dunkle Gewitterwolken mit Blitz, Donner und vereinzelt auch Hagel durchs Tal. Wir blieben aber zum Glück von schweren Unwettern verschont.
Auch am Donnerstagabend zogen noch dunkle Wolken über den See als die „Alpenperle“ an der Seebrücke festgemacht hatte, es gab live Musik „Live beim Käptn“!
Freitag dann vollzog das Wetter eine Kehrtwende, der „Salto rückwärts“ brachte uns bereits am Morgen das gewünschte Sommerwetter mit Sonnenschein und blauem Himmel.
Die Sonne und der blaue Himmel brachten die Farben des Sees mit seinen weißen Ufern wieder zum Leuchten.
Auf diesen Wetterwechsel schienen die Menschen gewartet zu haben, in Scharen strömten die Besucher zum See um im herrlich klare3n Wasser des Sees zu baden, fast jedes freie erreichbare Fleckchen am Ufer war besetzt.
Auch auf den Schiffen der „Weissensee-Schifffahrt herrschte reger Betrieb, die Plätze waren heiß begehrt und so mancher Fahrgast dürfte wegen der Enge auf dem sonnigen Oberdeck an eine Sardinendose gedacht haben.
Die vorhersagen für die nächste Zeit versprechen uns weiterhin bestes Sommerwetter, das schließt natürlich das eine oder andere Gewitter am Nachmittag nicht aus, denn mit der Wärme kommen auch die Gewitter.
Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!
Leave a reply06. August
Donnerstag
Die vom Trocken- und Hitzestress geplagten Wälder rund um den See atmen auf, endlich werden sie jetzt wieder einmal nach vielen Jahren Stress mit ausreichend Wasser versorgt und können sich erholen. Den Pilzen bekommt dieser Sommer bisher auch ganz ausgezeichnet denn sowohl die Eierschwammerl wie auch die Steinpilze gedeihen jetzt prächtig. Nicht ganz so positiv sieht die Spezies der Camper wohl das Wetter, jeden Tag eine kräftige Dusche kann auf Dauer bei so manchem Zeltbewohner schon einmal für miese Stimmung sorgen. Verständlich! Ein Blick aufs Wetterradar ist ja auch frustrierend, seit Tagen immer das gleiche Bild, der Bildschirm ist fast kpl. „Blau“ eingefärbt. Wir sind zwar allesamt Naturfreunde, aber nicht immer gefällt uns was der Natur gut tut!
Das Wetter ist aber kein Grund am See in Depressionen zu verfallen, das zeigte uns der vergangene Donnerstag, Donnerstag ist Feiertag am See, bei einem abendlichen Besuch des Gralhofes in Neusach. Der Gralhof ist am See einer der am besten erhaltenen alten Bauernhöfe am See, heute wird dort neben der Landwirtschaft ein Bio-Hotel betrieben. Am Donnerstagabend aber blitzten den Spaziergängern auf der Strasse durch die Ritzen der uralten Bretterwände von Gralns Tenn die bunten Scheinwerfer entgegen denn „Live beim Wirt“ war dort zu Gast. „Jimmy und seine Blödmänner“ sorgten dort an diesem Abend bis nach Mitternacht für eine Bombenstimmung, da wurde getanzt, wie immer die Mädels vornweg, und gefeiert. Da war der Regen vor der Tür ganz schnell vergessen!
Am Donnerstagmorgen machte der Regen eine Pause damit man ohne Regenschirm den Weissenseer Wochenmarkt besuchen konnte. An jedem Donnerstag gibt es dort Honig, Wurst, Strohhüte, frisches Obst, Gemüse und unendlich vieles mehr. Ein Besuch des Marktes lohnt sich immer denn dort findet man immer etwas das man bisher vergeblich suchte.
Von der Katastrophenstimmung wie in anderen Teilen Kärntens die dort wegen des Wetters herrscht sind wir am See weit entfernt, wie man sieht gibt es bei uns immer etwas zu erleben und zu genießen.
Am kommenden Donnerstagabend legt die „Alpenperle“ an der Seebrücke in Techendorf an, dann gibt es dort mit „Live beim Wirt“ wieder etwas zu feiern.
Wir wünschen hoffentlich schöne Tage am See, in der kommenden Woche soll es dann ja auch wieder Hochsommer am See geben und dann kann man auch wieder den tollen Ausblick vom Auerkopf über den See hin zum Reißkofel genießen!
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