x
12. Mai

Erdäpfel

„Im Märzen der Bauer…“ so heißt es in einem alten Volkslied. Nun ja, im März setzten die Weissenseer Bauern ihre Felder und Wiesen aufgrund der Höhenlage noch nicht Instand, denn dann liegt hier oftmals noch Schnee.
Aber im April und Mai sind auch hier die Bauern im Wald und auf den Feldern und Wiesen an der Arbeit. So waren sie in der vergangenen Woche damit beschäftigt Erdäpfel anzupflanzen.
So haben wir den Heli vom Pfeiferhof in Oberdorf dabei angetroffen als er dabei war seinen Erdäpfelacker vorzubereiten. Am Tag drauf war es dann soweit! Nicht etwa wie es inzwischen anderswo normal ist, mit riesigen Maschinen auf ebenso riesigen Feldern, sondern hier ist noch die Arbeit der Familie gefragt. Jede Saatkartoffel wird dabei Stück für Stück von Hand gepflanzt. Das man auf diese Weise nicht hunderte Hektar, wie anderswo, anpflanzen kann versteht sich von selbst.
Am gleichen Tag war auch der Bichlbauer aus Gatschach dabei Erdäpfel auf seinem Acker oberhalb des Seeufers zu pflanzen. Dazu hatte der Sigi sein altes „Dieselross“ aus dem „Stall“ geholt. Sein moderner Traktor schient ihm dafür ungeeignet. Auch hier war die Handarbeit der Familie gefragt, selbst die jüngsten halfen dabei.

Mit Handarbeit wird es dann übrigens auch weitergehen! Da hier im Herbst selbstverständlich BIO-Erdäpfel geerntet werden sollen ist der Einsatz von chemischen Mitteln nicht erlaubt, Schädlinge, wie der Kartoffelkäfer, und Unkraut müssen in mühseliger Handarbeit beseitigt werden.
Dafür schmecken die Erdäpfel dann später natürlich umso besser.
So wie der Bichlbauer und der Pfeifferhof halten es alle Bauern am See, sie pflanzen und Ernten ihre eigenen Erdäpfel an und lassen sie sich, bis zur nächsten Ernte, gut schmecken.

Wir wünschen „guten Appetit“ ihr habt es euch verdient!

Leave a reply