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16. Oktober

Herbstnebel

So wie der Schnee zu einem ordentlichen Winter gehört, so gehört der Nebel zu einem richtigen Herbst!
So gesehen haben wir jetzt den „richtigen“ Herbst denn die vergangenen Tage begannen alle herbstlich nebelig.
Über dem See lag eine mehr als hundert Meter dicke, dichte Nebeldecke. Am blauen Himmel über der Nebeldecke strahlte bereits am frühen Morgen die Sonne und so dauerte es nicht lang bis sich der Nebel auflöste.

Aus der Nebelsuppe tauchten dann die herbstlich bunten Ufer des Sees auf und gaben den Blick frei auf das Naggler Ufer. Einfach nur traumhaft schön, fast schon kitschig.

Auch die Kirche in Techendorf ist inzwischen von herbstlich bunten Farben umgeben.

Bis zum 26. Oktober sind die Schiffe der „Weissensee-Schifffahrt“ noch im Liniendienst auf dem See unterwegs.

Eine Schifffahrt bietet die vielleicht beste Möglichkeit die intensiven Herbstfarben der Seeufer zu bewundern.

Erst am Abend wenn die Sonne untergeht verblassen die intensiven Farben des Herbstes langsam, bis zum nächsten Morgen wenn sich der Nebel verzogen hat.

Wir wünschen eine schöne bunte Herbstwoche am See!

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    10. Oktober

    Launisch

    Heute so, Morgen so und übermorgen schon wieder anders, aber meistens schlecht, so präsentiert sich uns der „goldene Oktober“ bisher in diesem Jahr.
    Die vergangenen Tage waren also eine Mischung aus wunderbar sonnigen milden Herbsttagen die uns zu einem Spaziergang am Tröbelsberg oder am Seeufer in Naggl einluden.

    Aber bereits wenige Stunden später, über Nacht, sah die Welt ganz anders aus! Bei unserem Besuch auf der Naggler Alm jagte der Wind Wolkenfetzen über die Alm und das Ostufer war nur noch schemenhaft zu erkennen, Herbststimmung eben!

    Bei unseren abendlichen Spaziergängen waren mir einige Hirschkühe die am nahen Waldrand ästen. Nun wäre es doch zur Zeit der Hirschbrunft wahrscheinlich das sich in der Nähe der Hirschkühe auch ein Hirsch aufhält.
    Am folgenden Abend habe ich mich also auf den Weg gemacht um zu schauen ob dort ein Hirsch in der Nähe ist. Ich wurde schnell fündig, der Hirsch lag am Wegesrand und hatte sich beim Versuch den Weidezaun zu überwinden mit seinem Geweih im Zaun verfangen. Bei dem Versuch sich zu befreien hatte er sich dann immer stärker im Zaun verfangen. Jetzt lag er völlig erschöpft und hilflos am Rand der Wiese. Um den Hirsch befreien musste Hilfe her! Für solche Fälle ist der Lackner Franz, ein Weissenseer Jager, der richtige Mann. Mit einer langen Astsäge ausgerüstet machte er sich daran den Hirsch zu befreien. Es dauerte nur wenige Minuten und er hatte den Hirsch von den meisten seiner „Anhängsel“ befreit und der Hirsch sprang mit großen Sprüngen den Berg hinunter zurück in den Wald. Vielleicht ist ihm ja jetzt die Lust auf erotische Abenteuer mit den Hirschkühen vergangen, zumindest bis zur nächsten Brunft.

    Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!

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      04. Oktober

      Der Beginn machte Appetit auf mehr!

      Die Tage um den Wechsel der Jahreszeiten vom Sommer hin zum Herbst lieferten uns einen Vorgeschschmack darauf wie der Herbst am See sein kann, nämlich sonnig und bunt. Es war die richtige Zeit zum die schmackhaften bunten Tomaten zu ernten und um die Berberitzen zu sammeln. Die Ernte der Berberitzen kann auch einmal etwas schmerzhaft werden denn die Sträucher sind mit langen, spitzen Dornen schwer bewaffnet. Aber es lohnt sich, denn aus den roten Früchten lässt sich eine sehr leckere Konfitüre herstellen. Da können Erdbeere, Marille, Kirsch und all die Anderen nicht mithalten!

      Kaum hatte der Herbst begonnen verschwand die Sonne vorerst hinten dicken Regenwolken. Die Kühe am Tröbelsberg schien der Regen, der aus dem Drautal herauf zog, nicht zu stören.

      Am See konnte man kaum von einem Ufer zum anderen schauen, so dicht waren die Wolken und dann wurde, über Nacht, aus dem Regen auch noch Schnee!

      So hatten wir uns den „goldenen Oktober“ eigentlich nicht vorgestellt.

      Wir hoffen auf trockene, sonnige und milde Herbsttage am See!

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        29. September

        Erste Herbsttage

        Bereits die ersten Tage des Herbstes 2024 haben uns fast das volle „Herbstprogramm“ geboten.
        Es gab den dichten, dunklen Nebel am frühen Morgen, auch den Sonnenaufgang in klarer, kühler Morgenluft der die hohen Gipfel glühen ließ kam bereits vor.
        Es gab bereits am Morgen blauen Himmel und Sonnenschein.
        An den Seeufern und im Wald gab es bereits bunte Herbstfarben von Blumen und Laub.
        Im Wald sorgten Farne für erste bunte Farbtupfer.
        Die idyllischen Bootshäuser am Seeufer liegen jetzt ruhig da und laden dazu ein dort einfach einmal die Seele baumeln zu lassen.
        Am späten Nachmittag zieht dann wieder der Nebel in die Täler ein so wie in Tscherniheim bei der alten Glashütte.

        In den nächsten Tagen und Wochen werden die Farben noch sehr viel intensiver werden, die vielleicht schönste Zeit des Jahres liegt vor uns, also genießen bitte!

        Wir wünschen eine schöne Herbstwoche am See!

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          23. September

          Herbstbeginn

          Jetzt ist der Sommer also wirklich vorbei, seit dem 21. September haben wir Herbst.
          Bereits seit einigen Tagen waren die Anzeichen des bevorstehenden Herbstes nicht mehr zu übersehen, die ersten bunten Blätter segelten von den Bäumen herab und auch das satte Grün der Natur begann milderen Farben zu weichen.

          Der Herbst ist aber auch die Zeit der Ernte, auch die Zeit der Kartoffelernte. So war in der vergangenen Woche auch die Familie des Bichlbauern aus Gatschach auf ihrem Kartoffelacker mit der Ernte ihrer Kartoffeln beschäftigt.

          Der Herbstbeginn ist auch die Zeit für das „Hecht- und Barsch Hegefischen“. Jeden Abend präsentieren die Fischer bei „Schulers Weinstuben“ ihren Fang zur Abwaage. Am Sonntagabend wurden dort von den Fischern gleich mehrere kapitale Hechte von mehr als 1 m Länge präsentiert. Petri Heil! Noch bis zum 28. September haben die Fischer dabei die Möglichkeit attraktive Preise zu gewinnen.

          Die ersten Herbsttage am See fanden, wie so oft, mit dem Sonnenuntergang einen stimmungsvollen Abschluss.

          Nach langen Jahren des Wartens wurde in diesem Jahr endlich die desolate Uferstraße nach Naggl grundlegend saniert. Jetzt kann man dort bei einer Fahrt den tollen Blick über den See genießen ohne dabei ständig tiefen Schlaglöchern ausweichen zu müssen. Die zahlreichen Rennradler aber sollten die Augen offen halten und auf die Straße schauen denn bei der Bachunterführung in der Nähe vom Haus „Idyll“ lauert eine Gefahrenstelle. Dort lauert auf die Rennradler ein Spalt zwischen den einzelnen Betonsegmenten, wer dort mit dem Rad hinein gerät wird zwangsweise über den Lenker absteigen und sich dabei verletzen. Hier sollte, um schwere Unfälle zu vermeiden, dringend nachgebessert werden und der Spalt geschlossen werden.

          Wir wünschen allen weiterhin schöne Herbsttage am See!

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            17. September

            Von der Badehose in die Winterjacke

            Vor wenigen Tagen waren bei angenehmen Wassertemperaturen viele Schwimmer im See zu sehen, das ist vorbei! Ein heftiger Wetterumschwung hat das Badevergnügen beendet, es gab Schnee bis herunter zum Seeufer. Da ersetzte die Winterjacke die Badehose.

            Inzwischen ist der Wintereinbruch vorüber und der Herbst hat Einzug gehalten. Der Herbst ist seit jeher die Zeit der Ernte und die Zeit der Feste, so auch bei uns am See.

            Am vergangenen Wochenende gab es bei der „Tschatscheleria“ das „Kobasfest“, da war vom Wintereinbruch nichts mehr zu spüren.

            In der Natur hat mit dem Reifen der Früchte und Beeren für die Vögel jetzt eine Zeit der Völlerei begonnen, überall gibt es jetzt Futter im Überfluß.

            Sehr Mager fällt dagegen bisher die Ernte der Pilze aus. Die Pilzesammler müssen oft sehr lange suchen bis sie einen der begehrten Steinpilze entdecken und manch Sammler geht dabei sogar völlig leer aus.

            Wir haben am Wochenende eine Tour zur „Waisacher Alm“ unternommen. Vom „Kreuzwirt“ führte unser Weg zunächst hinauf zu den „Grafenweger Wänden“. Von dort hat man einen tollen Blick ins Drautal.

            Im weiteren Verlauf des Weges konnten wir immer wieder einen Blick zurück zum See werfen.

            Ein erster Blick Ein erster Blick zu unserem Ziel, der „Waisacher Alm“ zeigte uns das es dort keinen Schnee mehr gab.

            Idyllisch liegt die Alm mit ihren Hütten am Übergang vom Gitschtal ins Drautal. Da das Futter auf den Almwiesen inzwischen knapp ist hat das Vieh die meisten Almen inzwischen verlassen und ist ins Tal zurückgekehrt und auf den Almen ist Ruhe eingekehrt. Für Wanderer und Biker sind die meisten Almen und Hütten aber noch bis in Oktober geöffnet.

            Wir wünschen allen eine schöne erste Herbstwoche!

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              10. September

              Wechsel der Jahreszeiten

              Bisher beherrschte bei uns der Sommer ganz eindeutig die Szenerie und lud zum Baden ein. In den letzten Tagen kann man aber auch die ersten Anzeichen des bevorstehenden Herbstes erkennen, die Farben der Natur ändern sich und unter so manchem Laubbaum kann man auch die ersten herbstlich bunten Blätter entdecken.
              Die Tage sind inzwischen spürbar kürzer geworden, jetzt kann man während des Frühstücks den Sonnenaufgang beobachten. Wir waren allerdings noch vor dem Frühstück unterwegs um den Beginn eines neuen Tages zu beobachten.
              Wenn ein erstes schwaches Licht hinter dem Horizont den neuen Tag ankündigt erscheint der See beim Blick nach Osten geheimnisvoll, mystisch dunkel mit undeutlichen Konturen des Ufers.
              Wenn es dann heller wird werden die Konturen deutlicher.
              Je höher die Sonne hinter dem Horizont steigt gewinnt langsam das Licht des Tages an Kraft und verdrängt die Dunkelheit. Das erste Licht des Tages bekommt übrigens die „Schattseite“ und nicht, wie man vermuten könnte, die „Sonnseite“.

              Am frühen Vormittag warten die bunten Sonnenschirme am Seeufer noch vergeblich auf Besucher, aber spätestens in den Mittagsstunden legen hier Kanus, Boote und SUP´s an um hier einen der letzten Sommertage in vollen Zügen zu genießen.

              Am Sonntag fand im Strandbad in Techendorf das „Naturpark Fest“ statt. Der Winkler Helmut führte durch das Programm während Pfarrer Mooshammer im Rahmen des Festes unser neues Elektro-Veranstaltungsfloß segnete und ihm allzeit gute Fahrt wünschte.

              Wie es sich für ein Fest gehört wurde am Nachmittag bei allerbestem Wetter kräftig gefeiert.

              Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!

              PS: Spät aber nicht zu spät, die ersten Steinpilze sind jetzt in den Wäldern am See aufgetaucht.

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                04. September

                Keine Übung!

                Im September 2019 waren am Weissensee Löschflugzeuge aus Italien zu Gast um hier das Auftanken mit Löschwasser zu üben. Seit Dienstag sind die Löschflugzeuge wieder am See zu sehen, aber diesmal ist es keine Übung!

                Uns war bereits am Sonntag bei einem Blick vom Auerkopf nach Westen hinunter zum See aufgefallen das die höheren Gipfel nur noch schemenhaft zu erkennen waren. Am Montag zeigte uns ein Blick über den See das die Sicht noch schlechter geworden war, verantwortlich war ein Waldbrand in Norditalien dessen Rauchentwicklung bis ins Drautal zu spüren war. Zur Brandbekämpfung wurden auch Löschflugzeuge eingesetzt. Da zwischen dem Brandherd in Italien und dem See nur wenige Minuten Flugzeit liegen versorgten sich die Flugzeuge am See mit Löschwasser.
                So schwebten, von Osten kommend, im 20 min. Rhythmus die Flieger zum Auftanken heran. Zwischen Paterzipf und Ronacherfels setzten sie dann sanft auf der Wasseroberfläche auf um dabei ihre Wassertanks in wenigen Sekunden zu füllen.
                Feuerwehr und Polizei sorgten dabei für die nötige Sicherheit. Mit Vollgas ging es wieder in die Höhe am Neusacher Ufer entlang über die die Kreuzberghöhe in Richtung Italien zu fliegen um bereits nach wenigen Minuten den Waldbrand zu erreichen und dort mit tausenden Litern Weissenseewasser das Feuer zu bekämpfen.

                Wir wünschen ihnen viel Erfolg bei der Bekämpfung des Feuers.

                Waldbrandgefahr besteht nicht nur in Italien sondern auch bei uns am Weissensee, daher sind die beliebten Lagerfeuer in den stillen Buchten der Laka und nicht nur dort strengstens verboten!

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                  27. August

                  Bikeparadies?

                  Ein Bikeparadies wird es wohl niemals geben denn dazu sind die Bedürfnisse der vielen Biker viel zu unterschiedlich. Für manche Biker müsste ihr Paradies vornehmlich aus Downhillstrecken bestehen während für andere ein dichtes Netz aus Tourenstrecken Vorrang hat.
                  Wir hier am Weissensee sind in keinem dieser Bereiche Spitze, mit den großen Bikeparks können wir nicht mithalten, aber wir bieten für jeden Bikertyp etwas, die Vielfalt ist unsere Stärke, hier kann der Tourenbiker sich auch einmal auf einem der Trails versuchen und der Downhiller kann die Seerunde in Angriff nehmen!

                  Am vergangenen Wochenende waren wir an den Weissenseer Trailstrecken unterwegs und haben einige Eindrücke gesammelt. Die Strecken führen auf unterschiedlichen Wegen mit unterschiedlichem Charakter alle von der Bergstation hinunter zur Talstation der Bergbahn.

                  Bei unserem Besuch ist uns aufgefallen dass das weibliche Geschlecht einen beträchtlichen Anteil unter den Trailbikern darstellt.

                  Wem das Biken auf den Trails mit zu viel Action verbunden war der konnte am Wochenende, bei bestem Wetter, auch eine erholsame Tour hinauf Jadersdorfer Alm / Kohlröselhütte unternehmen. Eine Bergbahn führteleider nicht hinauf, hier musste man selbst in die Pedale treten.

                  Wir wünschen allen Bikern viel Spaß am See!

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                    21. August

                    Gajacher Alm

                    Vor einigen Wochen hatten wir eine Tour zur Gajacher Alm unternommen und dabei festgestellt dass das Gatter der Alm mit einem dicken Schloss verriegelt war und damit für Bikes, vor allem für schwere E-Bikes unpassierbar war. Diese Woche haben wir erneut ein Tour zur Gajacher Alm unternommen um zu schauen ob sich die Stuation verbessert hat. Das Schloss ist immer noch da und das Gatter ist immer noch verriegelt, aber neben dem Gatter wurde ein provisorischer Durchgang geschaffen durch den die Bikes mit etwas Geschick am Gatter vorbei geschoben werden können. Die Runde über die Gajacher Alm ist also wieder frei!

                    Gestartet sind wir zu unserer Tour in Praditz zunächst hinauf zur „weissen Wand“. Von dort oben, 500 m über dem See, bieten sich dem Besucher einige tolle Ausblicke. Ganz anders als bei unseren bisherigen Besuchen herrschte an diesem Tag reger Betrieb oberhalb der steilen Felswände. Aus der Ferne betrachtet sind die Menschen oberhalb der riesigen steilen Felswand kaum noch zu erkennen (siehe Pfeil am oberen Bildrand).

                    Im weiteren Verlauf des Weges wechselten wir von der Sonnseite hinüber zur Schattseite des Berges, dort verläuft der Weg fast 1000m hoch über dem Drautal hin zur Gajacher ALm. Im Verlauf des Weges boten sich uns einige spektakuläre Ausblicke hinunter ins Tal und hinüber zum Gipfel des Stagor. Tief unter uns lag die Ortschaft Gajach die der Alm ihren Namen gab, die dortigen Bauern treiben immer noch ihre Tiere immer Sommer auf die Alm.

                    Die sanft geschwungenen Hügel der Almweiden reichen hinauf bis in eine Höhe von über 1600m, die Almwirtschaft liegt auf ca. 1400m Höhe. Wanderer und Biker können hier während der Almsaison rasten und sich stärken.

                    Nach unserer Rückkehr gab es am Abend wieder einmal „Sonnenuntergangskino“. Dabei ist festzustellen das sich der Blick nach Osten, mit der tief stehenden Sonne im Rücken, stark vom Blick nach Westen, hin zur untergehenden Sonne, unterscheidet. Der Blick über Seebrücke zur untergehenden Sonne wirkt „kalt“, ganz anders der Blick nach Osten, über die Brücke in Richtung Neusach, hier wirkt das Sonnenlicht „warm“.

                    Wir wünschen weiterhin schöne Sommertage am See!

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