03. Dezember
Eis und Schnee
Jetzt sind es nur noch 3 Wochen bis zum Beginn der Wintersaison an Weihnachten. Für eine erfolgreiche Wintersaison brauchen wir Eis und Schnee für die Wintersportler. Wir haben einmal nachgeschaut wie es denn aussieht.
Um uns einen Überblick zu verschaffen haben wir am Sonntag eine Wanderung hinauf zum Sonnseitenweg unternommen. Bei allerbestem sonnigen Wetter war deutlich zu erkennen das am sonnseitigen Ufer in Neusach vom Winter noch nichts zu entdecken war.
Auf der Schattseite in Naggl erreicht die Sonne in diesen Tagen nur noch einen schmalen Streifen am Seeufer, es war deutlich zu erkennen das dort oberhalb bereits der Winter naht.
Bereits in der vergangenen Woche waren am Westufer in Praditz die ersten Eisflächen im Uferbereich zu sehen, jetzt hat das Eis bereits die Seewiese erreicht, nur am sonnseitigen Ufer gibt es noch etwas offenes Wasser. Für die Eisläufer sieht es also ganz vielversprechend aus!
Für die Schifahrer muss die Technik etwas nachhelfen, auf der Piste haben Schneekanonen in den kalten Nächten bereits für eine erste kompakte Schneeunterlage gesorgt.
Die Mitarbeiter der Bergbahn sind den ganzen Tag mit ihrem „Pistenflitzer“ unterwegs um die Beschneiungsanlagen Betriebsbereit zu halten damit in der Nacht Schnee produziert werden kann.
Wie es jetzt ohne die Beschneiungstechnik aussieht zeigt uns ein Blick über die Naggler Alm, dort ist nicht eine einzige Schneeflocke zu sehen.
Auch im Ort laufen jetzt die Vorbereitungen für die bevorstehende Wintersaison, überall ist man dabei mit einer weihnachtlichen Dekoration für ein stimmungsvolles Ambiente zu sorgen.
Für das winterliche Ambiente im Tal muss die Natur sorgen, da reicht eine Nacht mit kräftigem Schneefall und schon erstrahlt das ganze Tal in winterlichem Weiß.
Die Natur wird in den kommenden Wochen bis zu den Feiertagen schon für das passende Ambiente sorgen, bis dahin wünschen wir allen eine schöne Zeit!
Leave a reply25. November
Baustellen
Baustellen gibt es jetzt während der Zwischensaison einige am See, bei den Neubauten handelt es sich leider oftmals um excl. Feriendomizile die nur wenige Wochen im Jahr bewohnt werden, gut zu erkennen an den heruntergelassenen Rollläden. Davon gibt es leider einige von Praditz bis Neusach.
Eine ganz besondere Baustelle gab es aber am Wochenende. Es wurde im Weissenseehaus von den Weissenseer Kindern eine ganze Stadt gebaut. Gebaut wurde sie aus LEGO-Steinen. mehr als eine halbe Tonne Baumaterial stand den Baumeistern zum Bau dieser Stadt zur Verfügung.
Wenn es etwas schwierig wurde standen den Kindern hin und wieder einige erwachsene Baumeister helfend zur Seite.
So entstanden all jene Bauwerke die eine Stadt ausmachen, da entstanden Hochhäuser mit vielen Etagen, ein Bahnhof für den ICE und auch eine große Kathedrale war neben vielen anderen Gebäuden entstanden. Aber auch die vielen Szenen des städtischen Lebens waren dargestellt, da gab es Parks und Cafes und auch ein Restaurant mit dem großen goldenen „M“ hatten die Kinder nicht vergessen.
Am Sonntag konnten die Kinder dann ihre Stadt den zahlreichen staunenden und begeisterten Besuchern zeigen.
Vielen Dank an die fleißigen Städtebauer und ihre Helfer und all jene die diese Baumaßnahme ermöglicht haben!
Leave a reply21. November
Versäumnisse
In diesem Jahr haben wir es nie geschafft Touren außerhalb des Naturparks-Weissensee zu unternehmen, selbst die alljährliche Tour ins Gnoppnitztal und zur Feldnerhütte und auf das Kreuzeck haben wir in diesem Jahr versäumt. Immer kam etwas dazwischen, das Wetter passte nicht oder es gab Dies oder Das zu erledigen. Jetzt, kurz bevor der Winter mit Schnee und Eis vieles unmöglich macht haben wir es doch noch einmal geschafft eine Tour abseits des Sees, aber in der Nähe, zu unternehmen, unser Ziel war die Gerlamooser Alm im Rottensteiner Tal. Fast ganz am Ende des Tales im Talschluß liegt dort auf über 1800m Höhe die Gerlamoser Alm.
Als wir am Morgen starteten stiegen vom „warmen Wasser“ des Sees noch immer Nebelschwaden auf, bei Nebelschwaden blieb es für uns nicht, bei der Abfahrt über den Tröbelsberg hinunter ins Drautal wurde der Nebel immer dichter. Von Steinfeld im Drautal ging es dann in zahllosen Kehren hinauf nach Rottenstein und dann weiter durch den Wald zum Kaser und zur Hopfgartneralm.
Bei einer Rast hatten wir den Nebel im Drautal längst hinter uns gelassen und konnten hier oben den blauen Himmel und Sonnenschein genießen.
Da die Almsaison längst vorüber ist war die Alm verlassen und wir konnten die Ruhe und die Landschaft ausgiebig genießen.
Das alte Lärchenholz hatte im Laufe der vielen Jahre eine tolle Patina entwickelt, über dem Türstock der Alm war die Jahreszahl 1813 vermerkt.
Vor mehr als 200 Jahren wurde die Alm also erbaut, gebaut wurde die Alm aus dem vor Ort vorhandenem Baumaterial, Felssteine für das Fundament und wetterbeständigem Lärchenholz aus den nahen Wäldern für das Gebäude.
Abschließend haben wir noch einen Abstecher zu der nahen auf fast 2000m Höhe liegenden Gmeinalm unternommen. Von dort ging es dann auf gleichem Weg zurück durch das immer noch nebelige Drautal zurück zum See.
Zumindest eine Tour haben wir noch geschafft bevor der Winter kommt.
Wir wünschen ein schönes Wochenende!
Leave a reply15. November
Ist denn schon wieder Weihnachten?
In den Geschäften und Supermärkten feiert Weihnachten mit Angeboten für Lebkuchen, Marzipan und Spekulatius fröhliche Urstände und in der TV-Werbung buhlen das Christkind und der Weihnachtsmann Tag für Tag um die Gunst der Konsumenten. Nur in der Natur und in unseren Köpfen da war von Weihnachtsstimmung noch nichts zu spüren.
Beim Blick über die Wiesen beim Tschabitscher hinunter ins Drautal hätte man, wären da nicht die herbstlich bunten Bäume, glauben können man sei im April.
Nur der Nebel sorgte täglich für herbstliche Stimmung wenn am Nachmittag die ersten Nebelfetzen durch den bunten herbstlichen Wald zogen.
Am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang zogen dann immer dichtere Nebelschleier über den See.
Am nächsten Morgen hatten sich diese Nebelschleier zu einer, für die Sonne, fast undurchdringlichen „Nebelsuppe“ verdichtet.
Als sich am Mittwoch der Nebel aufgelöst hatte zeigten sich die Wiesen in Praditz in einem fast tief winterlichen Ambiente.
Der dichte Nebel hatte über Nacht, bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, für einen dicken Eispanzer auf den Bäumen gesorgt.
Besucher die am Mittwoch zum Weissensee kamen hätten glauben können die Weissenseer hätten bereits damit begonnen die Weihnachtsdeko zu installieren.
Es bot sich ihnen, ein auch für den Weissensee ungewöhnliches Bild, mit großen Weihnachtsbäumen auf grün-braunen Wiesen.
Leider hatte diese ungewöhnliche Deko nur 2 Tage Bestand, denn sie war so schnell wieder verschwunden wie sie gekommen war.
Wir wünschen allen ein schönes Wochenende!
Show Comments (2)09. November
Ein Tag im November
Der November, ein Monat zwischen den Jahreszeiten, noch kein Winter aber auch kein Herbst mehr. Verrufen und gefürchtet, verrufen als dunkel, kalt und feucht und gefürchtet von vielen Menschen die zu Depressionen neigen. So, oder so ähnlich erscheint vielen Menschen dieser Monat, kein Wunder wenn der Nebel den ganzen Tag den Himmel verdunkelt und alles grau und trist wirkt. Bei einem Blick ins Fotoarchiv der vergangenen Jahre haben wir festgestellt das die Situation bei uns am See etwas anders ist. Bis weit in den November hinein herrscht hier oben auf fast 1000m Höhe schönstes sonniges, ruhiges Herbstwetter. Es ist immer wieder verwunderlich das kaum Gäste am See verweilen um dem „Grau“ der Täler zu entfliehen und diese tollen Tage am See zu genießen. Das Weissenseer Microklima sorgt auch in diesem Jahr wieder für schönes Herbstwetter, genau richtig um noch einmal einen Ausflug zur „Alm hinterm Brunn“ zu unternehmen.
Am frühen Morgen lassen die ersten Sonnenstrahlen die Baumwipfel im morgendlichen Dunst aufleuchten, es beginnt ein Tag der dazu einlädt einen Spaziergang zu unternehmen um dabei Farben des Sees zu genießen oder aber um in einer der stillen Buchten zu verweilen um die Ruhe zu genießen und ganz einfach die Seele baumeln zu lassen.
Wir haben uns am Donnerstag auf den Weg gemacht um die „Alm hinterm Brunn“ zu besuchen. Bei herrlichem Sonnenschein ging es von Techendorf aus auf der Sonnseite hinauf zur Alm.
Bereits während des Aufstieges boten sich uns immer wieder tolle Ausblicke über den See hinüber nach Naggl und Golz und Spitzegel. Auf der Schattseite erreichte Sonne am Nachmittag nur noch die Berggipfel und die Uferbereiche des Sees.
Droben auf der Alm aber herrschte noch Sonnenschein. Wir waren dort oben an diesem Tag ganz allein unterwegs, die Alm hat mangels Gästen bereits geschlossen.
Nur die Almkatze haben wir angetroffen, sie hatte sich ein sonniges Plätzchen auf der Terrasse gesucht.
Beim Blick in Richtung des Drautales wurde deutlich welch Glück wir hier oben haben denn vom Talboden war nichts zu sehen, ein dicke Nebeldecke sorgte dort unten für graue Verhältnisse.
Am Abend nach unserer Rückkehr bot sich uns beim Blick in Richtung Greifenburg das gleiche Bild, der Nebel reichte fast bis herauf zum See, konnte das Westufer aber nicht erreichen. Die Greifenburger werden wohl sagen: Die Welt ist ungerecht!
Wir hoffen das uns diese Verhältnisse noch etwas erhalten bleiben, aber es soll dann demnächst auch der erste ergiebige Schneefall kommen.
Wir wünschen allen eine schöne Woche!
Leave a reply03. November
Wiedergutmachung?
Man könnte glauben dass das Wetter eine Wiedergutmachung leisten möchte für die vielen Regentage im „goldenen Oktober“ denn jetzt erleben wir den Herbst so wie wir ihn kennen mit blauem Himmel viel Sonne und milden Temperaturen.
Wer in den vergangenen Tagen frühmorgens am See unterwegs war sollte über eine gewisse Ortskenntnis verfügen denn im dichten Morgennebel konnte man sich sonst verirren, selbst die Kirche verschwand fast völlig in der dichten Nebelsuppe.
Aber wie immer sorgte die Sonne dann schnell für erste Lücken im Nebel über dem See.
Nur über Naggl leistete der Nebel etwas länger Wiederstand, aber auch dort sorgte die Sonne dann für einen freien Blick auf eine traumhafte Szenerie. Filmreif!
Auch am Westufer in Praditz zog sich der Nebel langsam zurück.
So war dann um ca. 10:00 Uhr, bei allerbesten Sichtverhältnissen die Kirche aus dem Nebel aufgtaucht.
Im ruhigen See spiegelte sich die Sonne und von der Seebrücke hatte man einen tollen Blick auf das Techendorfer Seeufer.
Am Nachmittag haben wir noch einen Ausflug hinauf zur Naggler Alm unternommen. Dort oben, hoch über dem See, ist jetzt Ruhe eingekehrt. Jetzt, da die Bergbahn ihren Betrieb eingestellt hat, trifft man dort nur noch ganz vereinzelt einen Wanderer oder Biker an welche die Ruhe und die Ausblicke genießen.
Da die Wetterprognosen auch für die kommende Woche gutes Wetter vorhersagen dürfen wir uns auf eine weitere schöne Herbstwoche freuen.
Wir wünschen allen eine schöne Woche!
Leave a reply28. Oktober
Saisonende
Das war es dann wieder einmal, die Linienschifffahrt geht in die Winterpause und die Bergbahn stellt ihren Betrieb ein, damit ist die offizielle Sommersaison 2024 beendet. Dabei liegen die vielleicht schönsten Herbsttage noch vor uns, milde, sonnige und bunte Tage die dazu einladen die Ruhe am See zu genießen.
Wer in den vergangenen Tagen den See besuchen wollte der konnte bereits bei der Fahrt vom Drautal hinauf zum See auf der kurvenreiche Strecke den bunten Herbstwald genießen.
Bunt war der Herbstwald auch in Naggl. Bei unserem Besuch der „alten Mühle“ schlängelte sich der Mühlbach durch den malerisch bunten Wald rauschend hinunter zum See.
Ganz in der Nähe kreuzte an diesem Tag ein seltener Feuersalamander unseren Weg der wohl schon auf der Suche nach einem Winterquartier war.
Am Wochenende herrschten dann endlich einmal die Bedingungen die man sich im Herbst wünscht, viel blauer Himmel mit viel Sonne und angenehm milden Temperaturen, so kann es bleiben, ideal für Spaziergänge oder Wanderungen.
Am Samstag wartete der Stefan ein letztes mal an der Seebrücke auf Fahrgäste der Alpenperle, denn das Schiff startete zu seiner letzten Fahrt hinüber zum Ostufer, dort wird es jetzt winterfest gemacht und startet erst wieder im nächsten Jahr zu seiner ersten Fahrt nach Techendorf.
Pünktlich um 17:00 wurde bei der Bergbahn auf den Knopf gedrückt und der Betrieb der Sommersaison 2024 beendet. Urlaub haben die Mitarbeiter jetzt aber nicht denn es steht die Revision bevor und auch die Vorbereitungen für die Wintersaison beginnen bereits.
Für die kommenden Tage ist beständig gutes Wetter vorhergesagt und wir wünschen allen eine schöne Woche!
Leave a reply22. Oktober
Endlich, es geht doch!
In diesem Jahr hat uns der „goldene Oktober“ bisher ja nur wenige schöne Herbsttage gebracht, dunkle Wolken und Regen gab es dagegen reichlich. Jetzt aber, seit 3 Tagen, herrscht mit blauem Himmel und Sonnenschein „normales“ Herbstwetter am See.
Wir haben diese Genießertage zu einem kleinen Ausflug genutzt.
Unser erstes Ziel war das Ostufer des Sees in Stockenboi. Das „Stockenboier Strandbad fasziniert den Besucher immer wieder mit seinen Farben.
Dort findet sich mit dem kristallklaren Weissenbach auch der einzige Abfluss des Sees.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Farchtensee unternommen. Wie ein blauer Diamant liegt der kleine See idyllisch am Fuße der „Zlannock“ und der „Laka“.
Oberhalb des Sees, auf einer Sonnenterrasse liegen die Wiesen des „Mahrbauern“. Wenn drunten am See auf den Wiesen des „Bauern im Boden“ im Frühjahr noch Winter herrscht sind die sonnigen Wiesen des Mahr bereits grün.
Über die Fischer Alm und die Bodenalm ging es für uns vom Farchtensee zurück ans Naggler Seeufer.
An der Uferstraße zwischen Naggl und Techendorf liegt eine kleine Anhöhe, es lohnt sich die wenigen Meter einmal hinauf zu steigen zum „Goldstein“ um von dort die tolle Aussicht zu genießen.
„Genießen“ ist das Stichwort auch für das Vieh das diese wunderbaren Tage auf den Wiesen am Seeufer ebenfalls ganz offensichtlich genießt bevor es in den dunklen winterlichen Stall zurück geht.
In den nächsten Tagen wird sich die Sonne wohl wieder hinter Regenwolken verstecken, wir wünschen trotzdem schöne Tage am See denn es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur unpassende Kleidung.
Leave a reply16. Oktober
Herbstnebel
So wie der Schnee zu einem ordentlichen Winter gehört, so gehört der Nebel zu einem richtigen Herbst!
So gesehen haben wir jetzt den „richtigen“ Herbst denn die vergangenen Tage begannen alle herbstlich nebelig.
Über dem See lag eine mehr als hundert Meter dicke, dichte Nebeldecke. Am blauen Himmel über der Nebeldecke strahlte bereits am frühen Morgen die Sonne und so dauerte es nicht lang bis sich der Nebel auflöste.
Aus der Nebelsuppe tauchten dann die herbstlich bunten Ufer des Sees auf und gaben den Blick frei auf das Naggler Ufer. Einfach nur traumhaft schön, fast schon kitschig.
Auch die Kirche in Techendorf ist inzwischen von herbstlich bunten Farben umgeben.
Bis zum 26. Oktober sind die Schiffe der „Weissensee-Schifffahrt“ noch im Liniendienst auf dem See unterwegs.
Eine Schifffahrt bietet die vielleicht beste Möglichkeit die intensiven Herbstfarben der Seeufer zu bewundern.
Erst am Abend wenn die Sonne untergeht verblassen die intensiven Farben des Herbstes langsam, bis zum nächsten Morgen wenn sich der Nebel verzogen hat.
Wir wünschen eine schöne bunte Herbstwoche am See!
Leave a reply10. Oktober
Launisch
Heute so, Morgen so und übermorgen schon wieder anders, aber meistens schlecht, so präsentiert sich uns der „goldene Oktober“ bisher in diesem Jahr.
Die vergangenen Tage waren also eine Mischung aus wunderbar sonnigen milden Herbsttagen die uns zu einem Spaziergang am Tröbelsberg oder am Seeufer in Naggl einluden.
Aber bereits wenige Stunden später, über Nacht, sah die Welt ganz anders aus! Bei unserem Besuch auf der Naggler Alm jagte der Wind Wolkenfetzen über die Alm und das Ostufer war nur noch schemenhaft zu erkennen, Herbststimmung eben!
Bei unseren abendlichen Spaziergängen waren mir einige Hirschkühe die am nahen Waldrand ästen. Nun wäre es doch zur Zeit der Hirschbrunft wahrscheinlich das sich in der Nähe der Hirschkühe auch ein Hirsch aufhält.
Am folgenden Abend habe ich mich also auf den Weg gemacht um zu schauen ob dort ein Hirsch in der Nähe ist. Ich wurde schnell fündig, der Hirsch lag am Wegesrand und hatte sich beim Versuch den Weidezaun zu überwinden mit seinem Geweih im Zaun verfangen. Bei dem Versuch sich zu befreien hatte er sich dann immer stärker im Zaun verfangen. Jetzt lag er völlig erschöpft und hilflos am Rand der Wiese. Um den Hirsch befreien musste Hilfe her! Für solche Fälle ist der Lackner Franz, ein Weissenseer Jager, der richtige Mann. Mit einer langen Astsäge ausgerüstet machte er sich daran den Hirsch zu befreien. Es dauerte nur wenige Minuten und er hatte den Hirsch von den meisten seiner „Anhängsel“ befreit und der Hirsch sprang mit großen Sprüngen den Berg hinunter zurück in den Wald. Vielleicht ist ihm ja jetzt die Lust auf erotische Abenteuer mit den Hirschkühen vergangen, zumindest bis zur nächsten Brunft.
Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!
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