19. Juni
Die „Seerunde“
Bisher war die „Seerunde“ rund um den östlichen Teil des Sees für die Biker mit „BIO-Bikes“ schon eine kleine sportliche Herausforderung aber seit es leistungsstarke E-Bikes gibt sind die 32km und 835 Höhenmeter dieser Runde auch für weniger trainierte kein Problem mehr. Die Strecke führt von der Techendorfer Seebrücke auf der Sonnseite zunächst hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“ und dann weiter auf dem Sonnseitnweg hinüber zum Ostufer. Auf dem Sonnseitnweg geht es auf diesem Streckenabschnitt ständig „Bergauf“ und „Bergab“.
Am Ostufer führt der Weg vorbei am Stockenboier Strandbad das zu einem Bad einlädt um sich abzukühlen.
Weiter führt der Weg vorbei an den kristallklaren Quellseen beim „Mößlacherhof“. Vor einigen Jahren wimmelte es in diesen Seen noch von vielen Forellen bis ein Fischotter eines Tages dieses 3-Stern-Restaurant für sich entdeckte, heute hält man im kristallklaren Wasser vergeblich nach Forellen Ausschau.
Vorbei am „Gashof Weissenbacher“, der zu einer ersten Rast unter einer wunderbar schattigen Pergola einlädt, hinauf in Richtung „Fischeralm“. Bis auf wenige kurze Abschnitte steigt der Weg nur moderat an und ist gut zu befahren. Wir sind nicht die ersten Gäste auf der Alm, der Bike Parkplatz war bereits voll. Es hat sich wohl herum gesprochen das die Jausen der Alm besonders gut sind und ein Ausflug nur aus diesem Grund lohnt.
Von der Fischeralm geht es weiter mäßig steil bergauf zur früheren Glasmachersiedlung „Tscherniheim“. Zu sehen gibt es hier die restlichen Fragmente einer Glashütte und das Kirchlein der ehemaligen Siedlung.
Von „Tscherniheim“ ist es nicht mehr weit bis zur „Hermagorer Bodenalm“. Dort treffen wir bei unserer Ankunft den Käsemeister bei seiner Arbeit. Für ihn beginnt der Arbeitstag in aller Frühe mit dem Melken der Kühe. Erst wenn das Vieh versorgt ist kann er mit der Herstellung des Almkäses beginnen. Das Käsen ist eine eigene Wissenschaft und erfordert viel Erfahrung, die Pflege der Käselaibe erfordert viel Zeit und Arbeit damit ein kräftiger und würziger Almkäs entsteht. Jetzt gibt es auf der Alm noch den durch seine lange Lagerung besonders schmackhaften Käse des Almsommers 2024.
Von der Alm führt die letzte Etappe der „Seerunde“ direkt hinunter zum Seeufer am Paterzipf und von dort entlang des Ufers zurück zur Seebrücke nach Techendorf.
Für die reine Fahrzeit sollte man mindestens 2 Stunden einplanen! Man kann die Runde in beide Richtungen absolvieren, wir empfehlen aber die Runde mit dem Aufstieg auf der Sonnseite hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“ zu beginnen da der Rückweg vom Ostufer auf diesem Streckenteil mit einigen kurzen aber knackigen Anstiegen gespickt ist.
Wem die ganze Runde zu lang und zu anstrengend ist der kann natürlich nach der halben Runde vom Ostufer bequem mit dem Schiff nach Techendorf zurück fahren.
Wir wünschen viel Spaß!
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