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12. August

Salto rückwärts!

Der Juli mit seinem wechselhaften und kühlen Wetter seinen kühlen Temperaturen und den fast täglichen Gewittern hat uns nicht verwöhnt.
In der vergangenen Woche zogen oftmals am Nachmittag dunkle Gewitterwolken mit Blitz, Donner und vereinzelt auch Hagel durchs Tal. Wir blieben aber zum Glück von schweren Unwettern verschont.

Auch am Donnerstagabend zogen noch dunkle Wolken über den See als die „Alpenperle“ an der Seebrücke festgemacht hatte, es gab live Musik „Live beim Käptn“!

Freitag dann vollzog das Wetter eine Kehrtwende, der „Salto rückwärts“ brachte uns bereits am Morgen das gewünschte Sommerwetter mit Sonnenschein und blauem Himmel.

Die Sonne und der blaue Himmel brachten die Farben des Sees mit seinen weißen Ufern wieder zum Leuchten.

Auf diesen Wetterwechsel schienen die Menschen gewartet zu haben, in Scharen strömten die Besucher zum See um im herrlich klare3n Wasser des Sees zu baden, fast jedes freie erreichbare Fleckchen am Ufer war besetzt.

Auch auf den Schiffen der „Weissensee-Schifffahrt herrschte reger Betrieb, die Plätze waren heiß begehrt und so mancher Fahrgast dürfte wegen der Enge auf dem sonnigen Oberdeck an eine Sardinendose gedacht haben.

Die vorhersagen für die nächste Zeit versprechen uns weiterhin bestes Sommerwetter, das schließt natürlich das eine oder andere Gewitter am Nachmittag nicht aus, denn mit der Wärme kommen auch die Gewitter.

Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!

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    06. August

    Donnerstag

    Die vom Trocken- und Hitzestress geplagten Wälder rund um den See atmen auf, endlich werden sie jetzt wieder einmal nach vielen Jahren Stress mit ausreichend Wasser versorgt und können sich erholen. Den Pilzen bekommt dieser Sommer bisher auch ganz ausgezeichnet denn sowohl die Eierschwammerl wie auch die Steinpilze gedeihen jetzt prächtig. Nicht ganz so positiv sieht die Spezies der Camper wohl das Wetter, jeden Tag eine kräftige Dusche kann auf Dauer bei so manchem Zeltbewohner schon einmal für miese Stimmung sorgen. Verständlich! Ein Blick aufs Wetterradar ist ja auch frustrierend, seit Tagen immer das gleiche Bild, der Bildschirm ist fast kpl. „Blau“ eingefärbt. Wir sind zwar allesamt Naturfreunde, aber nicht immer gefällt uns was der Natur gut tut!

    Das Wetter ist aber kein Grund am See in Depressionen zu verfallen, das zeigte uns der vergangene Donnerstag, Donnerstag ist Feiertag am See, bei einem abendlichen Besuch des Gralhofes in Neusach. Der Gralhof ist am See einer der am besten erhaltenen alten Bauernhöfe am See, heute wird dort neben der Landwirtschaft ein Bio-Hotel betrieben. Am Donnerstagabend aber blitzten den Spaziergängern auf der Strasse durch die Ritzen der uralten Bretterwände von Gralns Tenn die bunten Scheinwerfer entgegen denn „Live beim Wirt“ war dort zu Gast. „Jimmy und seine Blödmänner“ sorgten dort an diesem Abend bis nach Mitternacht für eine Bombenstimmung, da wurde getanzt, wie immer die Mädels vornweg, und gefeiert. Da war der Regen vor der Tür ganz schnell vergessen!

    Am Donnerstagmorgen machte der Regen eine Pause damit man ohne Regenschirm den Weissenseer Wochenmarkt besuchen konnte. An jedem Donnerstag gibt es dort Honig, Wurst, Strohhüte, frisches Obst, Gemüse und unendlich vieles mehr. Ein Besuch des Marktes lohnt sich immer denn dort findet man immer etwas das man bisher vergeblich suchte.

    Von der Katastrophenstimmung wie in anderen Teilen Kärntens die dort wegen des Wetters herrscht sind wir am See weit entfernt, wie man sieht gibt es bei uns immer etwas zu erleben und zu genießen.

    Am kommenden Donnerstagabend legt die „Alpenperle“ an der Seebrücke in Techendorf an, dann gibt es dort mit „Live beim Wirt“ wieder etwas zu feiern.

    Wir wünschen hoffentlich schöne Tage am See, in der kommenden Woche soll es dann ja auch wieder Hochsommer am See geben und dann kann man auch wieder den tollen Ausblick vom Auerkopf über den See hin zum Reißkofel genießen!

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      31. Juli

      Die Radler sind los!

      Wer in diesen Tagen am See mit dem Auto unterwegs ist für den ist erhöhte Vorsicht angesagt. Auf den Strassen drängeln sich die Radler, die übrigen Verkehrsteilnehmer, seien es Autofahrer oder Fußgänger sind in der Minderheit. Ganze Familien incl. ihrer kleinen Kinder, die ganz offensichtlich ihre ersten Fahrversuche unternehmen, sind auf beiden Seiten der Strasse unterwegs. Da müssen die Autofahrer Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen damit kein Unglück passiert. Radeln am See ist ganz offensichtlich „in“! Aber nicht nur auf den Strassen am See sind die Biker unterwegs sondern auch „drumherum“.

      Wenn sich am frühen Morgen nach Sonnenaufgang die letzten Nebelwölkchen über dem See verzogen haben und die Bergbahn ihren Betrieb aufgenommen hat starten die Biker zu ihren ersten Abfahrten auf einem der Trails von der Bergstation hinunter zur Talstation. Auf jeder der drei Trailstrecken herrscht dann in den Vormittagsstunden reges Treiben. Die Abfahrten bieten für jeden etwas, für den Anfänger ebenso wie für die Experten unter den Bikern.

      Natürlich gibt es unter den Bikern auch jene denen das Angebot nicht ausreichend erscheint und die das Abenteuer im alpinen Gelände suchen und die Alpen für einen einzigen großen Funpark halten. Leider finden sich unter diesen Abenteuerlustigen auch viele die sich selbst und ihr Können ein wenig überschätzen und oftmals auch schlecht vorbereitet zu einer Tour starten. man sollte sich auch über evtl. Wegsperren informieren denn „Komoot“ weiß nicht alles! Die Einstellung „wird schon gut gehen“ und ein gewisser Gruppendruck haben schon oft ins Unglück geführt.

      Eine Gruppe von Bikern wollte so, bei nicht optimalem Wetter, vom Goldeck eine Tour zum Weissensee unternehmen. Zu Beginn, bis kurz nach der Gusenalm, stellt die Tour keine besonders großen Anforderungen, alles easy! Aber dann wird es fordernder, der Anstieg hinauf in Richtung Eckwand besteht zu einem beträchtlichen Teil daraus das Fahrrad zu schieben bzw. zu tragen. Der Teil der Strecke von der Eckwand hinunter zur Stosia führt durch steiles, alpines Gelände und erfordert ein gewisses fahrerisches Können. Es kam was kommen musste, ein Teilnehmer stürzte und verletzte sich so schwer das er die Tour nicht fortsetzen konnte. Es wurde ein Notruf abgesetzt, aber leider ließ das Wetter vorerst keine Bergung mit dem Hubschrauber zu und so mussten die Bergretter aus dem Drautal von der Techendorfer Alm zu Fuß zu dem Verunglückten aufsteigen. Glück im Unglück hatte der Verunglückte da sich später die Wettersituation besserte und er per Hubschrauber geborgen werden konnte. Bei diesem Einsatz waren 12 Bergretter der „Bergrettung oberes Drautal“ und zwei Hubschrauber im Einsatz. Vielleicht hätte sich durch eine bessere Vorbereitung all das vermeiden lassen. Wer vor einer Bergtour nicht genau aufs Wetter schaut dem ist nicht zu helfen. Ein schweres Gewitter im alpinen Gelände ist nicht lustig!

      Da waren an diesem Tag all jene besser dran die nach ihrer Biketour oder Wanderung am Nachmittag im See planschen konnten und am Abend von der Seebrücke aus den Sonnenuntergang genießen konnten.

      Wir wünschen allen eine schöne und unfallfreie Woche am See!

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        25. Juli

        Wechselhaft

        Auf den griechischen Ferieninseln brennen die Wälder und die Urlauber werden in der Gluthitze von mehr als 40°C evakuiert oder müssen aus ihren Unterkünften fliehen. Besserung ist wohl vorerst nicht in Sicht.
        Da wird der Urlaub schnell zum Alptraum! Wir wünschen allen Menschen dort das dieser Alptraum für sie bald ein Ende findet. Da werden so manche Urlaubsprobleme hier am See, wenn einem z.Bsp.der Kaiserschmarren auf einer Alm nicht besonders gelungen erscheint, oder das Personal dort im Stress dann unfreundlich ist, ganz schnell zur Nebensache!

        Kontrastprogramm Weissensee: Hier vergeht kaum ein Tag ohne Gewitter mit anschließendem kräftigen Regen, brennen tut hier lediglich ein vom Blitz getroffener Baum auf der Jadersdorfer Alm.
        Die Temperaturen übersteigen kaum noch die Marke von 25°C, wem zu kalt ist der kann sich im See mit 24°C Wassertemperatur bei einem Bad aufwärmen.

        Wenn man den Wetterbericht beachtet dann sind die Bedingungen eigentlich optimal für Wanderungen oder Biketouren in den Bergen rund um den See.

        Wir haben den Wetterbericht beachtet und waren so in den vergangenen Tagen bei guten Bedingungen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang unterwegs.

        Das gleißend helle Licht der aufgehenden Sonne schafft im morgendlichen Dunst beim Blick hinüber zum Ostufer eine besondere Atmosphäre.

        Nur ca. 100m breit und 50m hoch liegt am Seeufer an der Straße nach Naggl „Hoffmanns Doga“, vom gegenüber liegenden Ufer in Neusach zieht es den Blick mit seinen kleinen grünen Hügeln und Wellen immerzu magisch an.
        Ganz oben findet sich der „Goldstein“, von dort hat man einen tollen Blick hinüber zu den Bauernhöfen am Neusacher Ufer bis hin zur Seebrücke und nach Techendorf. Der kleine Aufstieg hinauf lohnt sich denn es ist Platz zum verweilen und genießen.

        Am Sonntag haben wir eine keine Tour zur „Waisacher Alm“ unternommen. Der einzige „legale“ Weg dort hinauf führt von Weißbriach durch den Gösseringraben hinauf zur Pfarreben und von dort hinauf zur Alm. Es führen aber auch einige andere Wege hinauf zur Alm die aber leider nicht „legal“ sind. Das es in einem Tourismusland das sich in der Werbung als „Radland“ definiert nicht möglich ist eine vernünftige, gästefreundliche Regelung zur Wegbenutzung zu finden ist ein Armutszeugnis der verantwortlichen Politiker!
        Die Alm ist bewirtschaftet und sehr schön gelegen vor der Kulisse der steilen Wände des Reißkofel am Übergang vom Gitschtal ins Drautal.

        Wenn sich am späten Nachmittag die dunklen Gewitterwolken nach Osten verziehen hinterlassen sie oftmals am Abend eine ganz besondere Stimmung, besonders gut lässt sich diese Stimmung beim „Tschabitscher“ hoch über dem Drautal auf der Terrasse bei einem leckeren Kaiserschmarren genießen.

        Ab Morgen endet die Zeit der täglichen Gewitter vorerst einmal und die Temperaturen steigen wieder!

        Wir wünschen weiterhin schöne, sonnige Tage am See!

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          21. Juli

          Der Golz

          In diesen warmen/heißen Tagen ist ein kleines Bad im 24°C kühlen See wirklich ein wahrer Genuss, aber immer nur Baden ist auch langweilig. Es gibt aber ja zum Glück auch noch die Berge rund um den See die es zu erkunden gilt. Wir haben uns entschlossen den „Kleinsten“ der „Großen“ Weissenseer Berge zu besteigen, den Golz. Mit seiner Höhe von 2004m schafft er gerade so die 2000-er Grenze.

          Um der Hitze des Tages zu entgehen ist es ratsam früh aufzubrechen, so waren wir bereits unterwegs als am See die Sonne aufging. Mit dem Bike hatten wir nach ca. 90min. bereits die Jadersdorfer Alm erreicht, dort herrschte noch die morgendliche Ruhe. Hier beginnt der Betrieb erst nachdem die Bergbahn ihren Betrieb aufgenommen hat, dann treffen hier gegen 10:30 die ersten Wanderer ein.

          Wenige Minuten weiter liegt die Kohlröselhütte am Weg hinauf zum Golz. Dort hatte der Hüttenwirt bereits den Holzherd angeheizt um seine Übernachtungsgäste mit einem herzhaften Frühstück zu versorgen. Die Übernachtung auf der Hütte ist für Wanderer eine ideale Möglichkeit den Golz als gemütliche Tagestour zu besteigen und nach dem „Gipfelsieg“ zur Bodenalm abzusteigen.

          Wir sind mit dem Bike weiter hinauf gefahren, vorbei an der oberen Ochsenalm in ca. 1700m Höhe. Das Rad bleibt dann zurück am Einstieg zum letzten steilen Stück des Wandersteigs hinauf zum Gipfel. Von hier sind dann noch ca. 300 Höhenmeter zunächst durch den Wald und später durch Latschen zu bewältigen.

          Der Gipfel des Golz ist nicht etwa felsig und steil sondern es ist ein runder sanft geschwungener grüner Bergrücken.

          Am höchsten Punkt laden, neben dem Gipfelkreuz, einige „Klotzmöbel“ zum verweilen ein um die tolle Aussicht zu genießen.

          Nach einer Erholungs- und Genusspause auf dem Gipfel sind wir auf dem gleichen Weg zum See zurück gekehrt. So waren wir bereits zum Mittagessen wieder zurück in Techendorf.

          Es wäre für uns also noch genügend Zeit gewesen die Annehmlichkeiten des Sees zum Bsp. mit einer Bootsfahrt entlang des malerischen Seeufers zu genießen.

          Leider wartete aber auf uns nicht der See sondern der Schreibtisch im Büro.

          Erst am Abend haben wir Zeit gefunden um bei einem Spaziergang den Sonnenuntergang zu genießen.

          Wir wünschen allen weiterhin schöne Tage am See!

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            16. Juli

            Donner, Blitz und Sonnenschein

            Es ist warm geworden am See, das Thermometer zeigt heute in den Nachmittagsstunden hier am See in fast 1000m Höhe Temperaturen von mehr als 30°C an, die Wassertemperatur beträgt jetzt fast herrlich erfrischende 24°C. Man mag sich gar nicht vorstellen wie es in der drückenden Hitze der Städte ist. In den Nächten sinkt hier am See die Temperatur auf wunderbar kühle 15°C ab, während in den Städten fast kein Unterschied zwischen Tag und Nacht feststellbar ist. In diesen Tagen lernt man wieder woher der Begriff der „Sommerfrische“ stammt die früher ja ein Privileg des Großbürgertums war. Heute kann sich nahezu jeder einen Urlaub in der „Sommerfrische“ am See erlauben um den Städten zu entfliehen.

            Mit der Wärme kommen in den Bergen fast zwangsläufig auch die Wärmegewitter, am späten Nachmittag oder Abends und Nachts ziehen sie mit Blitz und Donner durchs Tal. Am nächsten Morgen hängen dann nur noch einige dicke Wolkenreste an den Berghängen über dem See. Aber die Sonne benötigt nur kurze Zeit um sie aufzulösen.

            Die frühen Morgenstunden nutzt auch der Weissenseefischer Martin Müller um seine Netze zu kontrollieren, zu dieser frühen Stunde hat er den See fast immer ganz für sich allein, allein aus diesem Grund könnte man ihn um seinen Arbeitsplatz beneiden.

            Wenn die Sonne dann etwas höher gestiegen ist lässt sie auch wieder Farben an den Ufern des Sees intensiv strahlen.

            In den frühen Morgenstunden finden sich nur wenige Badegäste auf dem Steg des Strandbades in Techendorf ein. Leider dürfte das bald der Normalzustand sein, denn das Strandbad wurde nach Jahrzehnte langem Betrieb für die breite Öffentlichkeit geschlossen. Der Besitzer des Bades hatte eine zeitgemäße Erneuerung für das in die Jahre gekommene Bad geplant fand aber im Gemeinderat für die Veränderungen keine Mehrheit. Leider sah er unter den jetzigen Bedingungen keine Basis mehr für den weiteren Betrieb des öffentlichen Strandbades.

            Techendorf ohne öffentliches Strandbad ist doch ein absolutes „no go“! Da sollten sich vielleicht alle Beteiligten noch einmal an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen!

            Wir wünschen allen eine schöne Woche in der Sommerfrische am See!

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              Werbung in eigener Sache

              Naturpark-Weissensee-Kalender 2024

              Von Anbeginn an wird dieses Portal frei von Werbung betrieben, nur einmal im Jahr machen wir eine Ausnahme für Werbung in eigener Sache, nämlich dann wenn ein neuer „Naturpark-Weissensee-Kalender! erschienen ist.
              Jetzt ist der Kalender für das Jahr 2024 erschienen. Der Kalender mit Bildern und Ansichten aus allen vier Jahreszeiten am See hat das Panoramaformat 550mm x 270mm.

              Erhältlich ist der Kalender in der „Weissensee-Info“ beim „Spar-Markt-Knaller“ und bei Claudias „Schöne Dinge“ im Gemeindeamt zum Preis von €24,80. Damit konnten wir den Preis im Vergleich zum Vorjahr fast stabil halten, die Preiserhöhung betrug weniger als 0,2%, also nicht der Rede wert im Vergleich zu den sonstigen Preissteigerungen mit denen wir uns tagtäglich konfrontiert sehen.

              Natürlich ist der Kalender auch im Versand erhältlich hier beträgt der Preis für den Versand im Inland €27,80 beim Versand ins europäische Ausland sind die Versandkosten leider erheblich höher und der Preis beträgt in diesem Fall €32,60.
              (Kalender+Verpackung+Versand/Stück)
              Bestellungen bitte per E-Mail an: weissenseefoto@gmx.at

              Wir wünschen allen 12 Monate lang viel Freude mit dem Kalender!

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                11. Juli

                Morgenstund …..

                Viele Sprüche loben die ersten Stunden des Tages da geht es dann um Gold oder frühe Vögel. Wir genießen diese Stunden im Moment aus einem anderen Grund, uns geht es um die wunderbar frischen Temperaturen am frühen Morgen. Um der Hitze des Tages aus dem Weg zu gehen unternehmen wir unsere Touren jetzt bereits wenn die Sonne aufgeht. Wenn wir um vor 06:00 starten sind wir bereits wieder zurück bevor die Sonne ihre ganze Kraft entfaltet. Der positive Nebeneffekt dieser frühen Stunden ist, wir sind fast immer allein unterwegs.

                Auch am Sonntag sind wir früh gestartet, unser Ziel war die Jadersdorfer Alm und der Großboden. Den Sonnenaufgang erlebten wir auf der Naggler Alm. Nach dem Sonnenaufgang verändert sie die Szenerie sehr schnell, vom rot glühenden Sonnenaufgang wird sehr schnell der dunstige Morgen eines Hochsommertages.

                Beim Blick nach Süden bilden die Berge des Nassfelds mit ihren scharfen Spitzen den Horizont. Die Skifahrer haben jetzt natürlich Sommerpause.

                Auf der Naggler Alm herrscht um diese Zeit noch Ruhe, die Bergbahn nimmt ihren Betrieb erst in einigen Stunden um 09:00 auf, dann wird hier sehr schnell reger Betrieb herrschen.

                Als wir einige Zeit später bei der Sennhütte der Jadersdorfer Alm ankommen wirft die tief stehende Sonne immer noch sehr lange Schatten.

                Auch hier auf der Alm ist es noch ruhig, nur das Vieh ist bereits unterwegs. Die Ziegenherde der Alm scheint bereits in höhere Bereiche der Alm gewandert zu sein. Schade, denn die Ziegen sind sehr lebhafte und witzige Tiere, ganz anders als Schafe.

                Auch wir machten uns auf den Weg weiter hinauf zur „oberen Ochsenalm“ deren Stall sich auf ca. 1700m Höhe befindet. Dort oben, bis hinauf auf den Großboden, weidet das Jungvieh der Gitschtaler Bauern. Wenn die Flachlandkühe wüssten was ihnen entgeht, hier oben in fast völliger Freiheit vor dem herrlichen Bergpanorama zu weiden, einfach traumhaft.

                In der Nähe des Gipfels in ca 1800m Höhe bot sich uns am Sonntagmorgen ein toller Ausblick über den See.

                Den Rückweg beendeten wir mit einer Fahrt auf dem Mountainbike-Trail von der Naggler Alm hinunter zum See. Vor dem Start zu unserer Abfahrt haben wir dann doch noch den ersten Wanderer getroffen der mit Bergbahn herauf gekommen war.

                Um ca. 09:30, vor der großen Hitze des Tages, waren wir pünktlich zum Frühstück wieder daheim.

                Nach einem tollen Sommertag hatten sich am Sonntagabend kurz nach Sonnenuntergang viele Zuschauer/Zuhörer auf der Seebrücke in Techendorf eingefunden um den Sonnenuntergang zu bewundern und/oder um den Klängen des Floßkonzertes der Trachtenkappelle zu lauschen.

                Wir hoffen das es so weitergeht und wünschen weiterhin schöne Tage am See!

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                  06. Juli

                  Summertime

                  Die Temperaturen steigen und die kalten Regentage sind vergessen! Heute haben wir am Neusacher Ufer 21,8°C gemessen, mit steigender Tendenz. Ideal also um sich nach einer Bergtour am Morgen oder Nachmittag an einem der zahlreichen, idyllischen Badestrände zu erfrischen und sich bei einem Sonnenbad zu erholen.
                  Der See mit seinen weißen Ufern leuchtet in diesen Tagen besonders intensiv, bei einer Schifffahrt entlang des Seeufers lässt sich dieses Farbspiel besonders gut beobachten.

                  In der noch intakten und vielfältigen Natur gibt es immer wieder einmal Raritäten zu entdecken, so hatten wir auf der Schattseite einige Türkenbundlilien entdeckt. Leider kamen sie in diesem Jahr über das Stadium des Knospens nicht hinaus, die Bauern mit ihren Kreiselmähern waren in diesem Jahr schneller und so sind sie als Viehfutter für den Winter im Heustadel gelandet. Wir hatten aber dennoch Glück, denn wir entdeckten einige Meter oberhalb des Lakaufers vor einigen Tagen einige Exemplare in voller Blüte mit ihren leuchtenden Blüten.

                  Noch eine Rarität haben wir entdeckt die wir aber nicht einordnen können. Am Wanderweg auf der Naggleralm sind wir auf ein Bauwerk getroffen das wohl durch die verschiedenen Untergründe für eine Sensibilisierung der Fußsohlen gedacht sein soll, wir fragen uns aber wer denn hier oben barfuß durch den Wald läuft?

                  Wir wünschen viel Spaß!

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                    01. Juli

                    Erste Sommertage

                    Mit dem Juli hat jetzt wohl endgültig der Sommer am See begonnen. Wer jetzt, so wie wir, am frühen Morgen einen Spaziergang entlang des Seeufers über die Uferwiesen in Naggl unternimmt der kann die besondere Atmosphäre des Sommers spüren.

                    Zum Spazierengehen haben die Weissenseer Bauern keine Zeit, sie sind damit beschäftigt die Heuernte einzubringen. Auf dem Raderhof in Naggl wird bereits am frühen Morgen das Heu noch einmal gewendet damit es am Nachmittag getrocknet eingebracht werden kann.

                    Gearbeitet wird auch im Wald. Auch am Weissensee führt man einen fast aussichtslos scheinenden Kampf gegen den Borkenkäfer. Der „Buchdruckerkäfer“ der vornehmlich Fichten befällt kann in kürzester Zeit ganze Wälder zum Absterben bringen, daher ist es wichtig befallene Bäume schnellstmöglich zu fällen und aus dem Wald zu bringen um die weitere Ausbreitung des Käfers zu verhindern. In den teilweise steilen Lagen werden die befallenen Bäume aufwändig mit Seilbahnen geborgen und für den Abtransport vorbereitet und an den Forstwegen gelagert. Da es leider große Mengen an „Käferholz“ gibt sind die Lagerplätze der Sägewerke randvoll und es finden sich oftmals keine Abnehmer für dieses Holz.

                    So wie am frühen Morgen bietet auch der Abend immer wieder besondere Stimmungen, ein einsamer Fischer konnte im letzten Licht des Tages noch eine Renke fangen. Petri Heil!

                    Das letzte Licht des Tages mussten auch die Besucher des „Silent Cinema“ abwarten bevor im Strandbad in Techendorf die Filmaufführung beginnen konnte.

                    Während man im Strandbad den Film „The Greatest Showman“ sehen konnte gab es beim „Hotel Harrida“ zur gleichen Zeit Live Musik und gute Stimmung unter freiem Himmel für die Besucher. Das „Hotel Harrida“ war zum ersten Mal Gastgeber für „Live beim Wirt“. Wer einen Blick in die Räumlichkeiten des Hauses wirft wird schnell bemerken das dieses Hotel eine Sonderstellung unter den zahlreichen Hotels am See einnimmt, wie ein Blick z. Bsp. in die Bibliothek zeigt. Ein Haus das wie „aus der Zeit gefallen“ wirkt und einen ganz besonderen Charme verbreitet.

                    Wir wünschen weiterhin schöne Sommertage am See!

                    Nach einem kleinen „Zwischentief“ mit etwas Regen kehrt dann umgehend der Sommer zurück!

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