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14. September

Es herbstelt bereits

Nach einigen Regentropfen im Verlauf dieser Woche hat, so scheint es, fast über Nacht der Herbst mit seinen ersten Vorboten am See Einzug gehalten.

Wenn sich jetzt am Morgen die Nebelfelder über dem See aufgelöst haben beginnt ein sonniger Tag mit milden Temperaturen der zu allerlei Unternehmungen einlädt.

Für eine Biketour oder Wanderung zu einer der Almen herrschen jetzt die idealen Bedingungen da die meisten Almen und Hütten jetzt noch bewirtschaftet sind und der große Andrang vorüber ist.

Nach einem Kräfte zehrenden Aufstieg kann man dort seinen Durst löschen und mit einer Jause seinen Kalorienspeicher wieder füllen. Die zahlreichen Kalorien solch einer Jause reichen wohl auch für zwei Tage, für uns war diese Jause viel zu üppig.

Wer nicht so hoch hinaus will der kann auch einen gemütlichen Spaziergang am Seeufer unternehmen oder man unternimmt eine Bootsfahrt mit dem Ruderboot zu einem der vielen idyllischen Plätze am sonnigen Seeufer.

Wenn am Abend die Sonne bereits tief über den Bergen im Westen steht wird besonders deutlich das der Herbst vor der Tür steht, das Licht ist jetzt sehr viel milder, nicht mehr so gleißend hell wie im Sommer.

Bei unserem Foto-Workshop in Osttirol hat der Herbst bereits auch akustisch begonnen, wenn dort die Dämmerung hereinbricht melden sich die Hirsche mit ihrem heiseren Röhren, dort hat bereits die Hirschbrunft begonnen.

In wenigen Tagen werden sich dann wohl auch die Hirsche am See lautstark melden, bis dahin wünschen wir schöne Tage am See!

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    08. September

    Alles eine Frage der Perspektive.

    Vieles in unserer Umgebung glauben wir zu kennen, wir sehen vieles aber immer aus der gleichen Perspektive und so bildet sich unser Bild von unserer Umgebung. Wer aber den Standort wechselt und damit die Perspektive verändert für den zeigen sich die Dinge in unserer Umgebung ein anderes, ein zweites oder drittes Gesicht.
    Wir haben uns einige markante Dinge aus unserer Umgebung einmal aus anderen Perspektiven angeschaut.

    Unser Hausberg der Golz zeigt uns vom See oder von der Jadersdorfer Alm sein schroffes Gesicht, wenn man sich aber dem Gipfel nähert dann entpuppt er sich als sanft geschwungener Bergrücken vor der schroffen Kulisse von Spitzegel und Vellacher Egel.

    Hoffmanns Doga ist eines der meist fotografierten Motive am See, aber auch die Doga hat mehrere Gesichter die sich dem Betrachter am besten aus der Vogelperspektive erschließen.

    Die Stosia auf ca. 1800m Höhe auf der Techendorfer Alm ist eine Bergwiese die bei Wanderern sehr beliebt ist. Aus anderen Blickwinkeln mutiert diese „Bergwiese“ dann aber zu einer hochalpinen steilen Umgebung unter den Gipfeln von Almspitz, Kämpen und Eckwand auf deren Steilhängen Vorsicht geboten ist.

    Selbst in unserer unmittelbaren Umgebung, in Techendorf mit seiner Seebrücke, bietet sich für Vögel ein völlig anderer Anblick als die gewohnte Ansicht von der Seebrücke.

    Eine Veränderung der Perspektive verändert nicht nur die Ansicht unserer Landschaft sondern bringt oft auch eine Veränderung in vielen Fragen unseres Lebens, also öfter mal die Probleme aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

    Wir wünschen allen weiterhin schöne Spätsommertage am See!

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      02. September

      KW 30
      Die Kalenderwoche 30 war ganz ähnlich, so wie viele andere Wochen in diesem Sommer auch, die Vegetation wurde mit ausreichend Wasser versorgt und es bestand nie die Gefahr einer Dürre.
      Die regelmäßigen Niederschläge sorgen in diesem Jahr dafür das jetzt Anfang September, anders als in anderen Jahren die Wiesen am See noch ein sattes Grün zeigen und von den Vorboten des Herbstes noch nichts zu sehen ist.

      Nach einigen Regentagen haben wir eine Tour von der Waisacher Alm durch den Gösseringgraben nach Weißbriach und von dort über die alte Strasse hinauf zur Kreuzberghöhe und zum Weissensee unternommen. Der untere Teil des Weges verläuft immer parallel entlang an der Gössering, beginnend als Rinnsal wird sie dann von zahlreichen kleinen Rinnsalen gespeist und gewinnt so an Kraft. Diese Kraft des Wassers wurde bis in die jüngere Vergangenheit von zahlreichen Betrieben der Eisenindustrie genutzt, heute zeugen nur noch einige verfallene Gebäude von dieser Industrie. Der Weg entlang der Gössering ist übrigens der einzige „legale“ Weg zu Waisacher Alm , alle anderen Wege wurden von den Bundesforsten für Biker gesperrt. Was für ein Unsinn!
      Von Weißbriach haben wir dann die alte „Straße“ zur Fahrt hinauf zur Kreuzberghöhe genutzt. Zu empfehlen ist diese Strecke nicht da sie, vor allem die steilen und groben Passagen, in sehr schlechtem Zustand ist.

      Am Freitag nutzte man den warmen sonnigen Tag in Naggl zur Ernte der Leinsamen. Ein Mähdrescher, der längst das Pensionsalter erreicht hat, war aus Greifenburg den Berg herauf gekommen um den Lein zu Mähen und zu Dreschen. Aus dem so gewonnenen Leinsamen wird dann durch kaltes Pressen das hochwertige Leinöl gewonnen. alles BIO natürlich. Wenn es frisch ist schmeckt es nussig und ist sehr gesund.

      Am Donnerstag begann, inzwischen bereits zum 9. Mal, das Klassikfestival am Weissensee. Leider musste die als Openair geplante Auftaktveranstaltung wegen des unsicheren Wetters unter dem wettersicheren Dach von Grals Tenn in Neusach stattfinden. Dieses Ambiente hat der Veranstaltung und allen folgenden Veranstaltungen sicher nicht geschadet sondern ist immer wieder ebenso beeindruckend wie die Darbietungen der Musiker.

      Wir wünschen allen eine schöne erste Septemberwoche!

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        27. August

        30°C und mehr in 930m Seehöhe

        Die Nullgradgrenze bewegt sich um die 5000m Höhe, das ist schon sehr außergewöhnlich und wohl nur mit dem Klimawandel zu erklären.
        Früher ist man im Sommer in die Berge gereist um die „Sommerfrische“ zu genießen, bei den jetzigen Temperaturen kann von „Sommerfrische“ nur noch im Vergleich mit den städtischen Temperaturen die Rede sein.
        Wirklich erfrischend war es also in der vergangenen Woche am See auch nicht, erst der Sprung in den 25°C kühlen See brachte die gewünschte Erfrischung.

        Angenehme Temperaturen herrschten in den frühen Morgenstunden bevor die Sonne ihre ganze Kraft entfalten konnte. Am frühen Morgen bei angenehmen Temperaturen startete in der vergangenen Woche das voll besetzte Genussfloß von der Seebrücke in Techendorf zu seiner Genussrunde über den See. Für die kulinarische Begleitung der Fahrt sorgte bei dieser Fahrt die Küchencrew des „Strandhotel“ in Neusach mit vegetarischen Köstlichkeiten.

        Bunte Sonnenschirme waren in diesen Tagen bei einer Fahrt mit den Schiffen der „Weissenseeschifffahrt“ sehr beliebt.

        Die Strandbäder am See, beim Campingplatz Müller am Westufer und das Stockenboier Strandbad am Ostufer und auch die vielen privaten Badestrände waren beliebte Aufenthaltsorte.

        Warm wurde sogar den Pferden vom Pferdehof Rupitsch bei ihrem Ausritt, ein kühles Bad im See beim Paterzipf verschaffte ihnen kurzfristig etwas Abkühlung.

        Die wasserscheuen Katzen gehen nicht baden, ihnen bleibt nur sich ein kühles Plätzchen zu suchen.

        Anderes Thema:
        Die Strasse nach Naggl entlang des idyllischen Seeufers befindet sich seit längerem in einem desolaten Zustand, Schlagloch reiht sich dort an Schlagloch. Aber jetzt scheint Besserung in Sicht, schöne neue weiße Streifen zieren die Schlaglochpiste, fehlt jetzt nur noch der zugehörige neue Straßenbelag. Bis der kommt sind die schönen Streifen wohl schon wieder verschwunden.

        Wir wünschen allen eine schöne Woche!

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          22. August

          Rund ums Ostufer

          Das Ostufer und seine Umgebung ist für manche Gäste und auch Einheimische ein weißer Fleck auf der Landkarte.
          Wir haben uns am vergangenen Sonntag in aller Frühe zu einer kleinen Erkundungstour aufgemacht.

          Unsere Seerunde+ führte auf bekannten Wegen zunächst hinauf in Richtung „Alm hinterm Brunn“ und dann weiter auf dem Sonnseitenweg hinüber zum Ostufer.
          Bereits während der Fahrt auf dem Sonnseitenweg konnten wir an diesem Hochsommermorgen immer wieder die tollen Ausblicke über den See genießen.

          Nach der Abfahrt zum Ostufer unternahmen wir einen kleinen Abstecher zum Stockenboier Strandbad. Das Bad war vor zwei Jahren kpl. neu gestaltet worden.
          Die Verlockung war groß einen erfrischenden Sprung ins klare Wasser zu wagen, aber dann wäre die Tour wahrscheinlich an dieser Stelle zu Ende gegangen.

          Für uns ging es also schwitzend weiter den Berg hinauf zu den Almen oberhalb des Ostufers, denn hoch über dem Ostufer liegen einige der Weissenseer Almen.

          Unser erstes Ziel war die „Mößlacher Alm“ Vom Ostufer führt der Weg am Silbergrabenbach teilweise steil hinauf durch einen Felstunnel und vorbei an einigen kleinen Wasserfällen bevor man in ca. 1450m Höhe die Alm erreicht. Die Alm ist leider seit vielen Jahren nicht mehr bewirtschaftet lädt aber wegen ihrer schönen Lage immer zu einer Rast ein um die Aussicht zu genießen.

          Unser nächstes Etappenziel war am Sonntag die Neusacher Alm. Hier oben auf ca. 1550m Höhe weidet das Jungvieh der Neusacher Bauern und genießt hier den Almsommer. Die Alm ist aufgrund ihres Wildbestandes auch ein beliebtes Jagdrevier der Weissenseer Jager.

          Um unser nächstes Ziel, die „Karalm“, zu erreichen geht es zunächst ein Stück des Weges zurück in Richtung Mößlacher Alm um dann, steil Bergauf, nach links abzubiegen.

          Am Ende des Weges gilt es dann einen kleinen Steig steil Bergauf ca. 20m zur Almweide zu schieben, dort oben wurden wir dann vom Almvieh begrüßt das sich dort versammelt hatte. Sie standen dort eng beieinander wohl um so besser vor den vielen, lästigen Fliegen geschützt zu sein. Das ist ein Verhalten das man immer wieder auf den Almen beobachten kann.

          Der Almweg führt dann in eine Höhe von. ca. 1700m Höhe, von dort führt dann ein schöner Steig hinauf zu Genitzen und Kopasnock mit immer wieder tollen Blicken über die Almen und auch hinunter zum Ostufer. Dort oben weiden auch die Schafe einiger Weissenseer Bauern, bisher wurden sie verschont vom Besuch eines Wolfes.

          Wir haben an diesem Tag auf den Aufstieg verzichtet und uns auf den Rückweg gemacht. Die Abfahrt von der Karalm führt hinunter zum Tannbodner an der Stockenboier Strasse. Die Abfahrt ist teilweise steil, teilweise grob und teilweise etwas ausgesetz.

          Vom Tannbodner geht es dann auf der Landesstrasse wieder, leicht ansteigend, in Richtung Ostufer um dann mit dem Schiff zurück zu fahren.

          Wer noch nicht genug hat, der kann beim Kaufhaus Stanitzer links abbiegen, die kleine Strasse führt, teilweise steil, hinauf zum „Höllgruber“ und von dort weiter hinauf zum „Mahrbauern“.

          Die Abfahrt vom Mahrbauern hinunter zum „Farchtensee“ lädt zum Rasen ein, aber „Vorsicht“, ich habe mir dort vor vielen Jahren nach einer Kollision mit einem Motorrad das Schlüsselbein gebrochen. Der Sommer war damit gelaufen!
          Vorbei am „Farchtensee“ geht es ein Stück die Strasse hinab um dann abzubiegen und über die bekannte Strecke über Fischeralm und Bodenalm zurück zum See zu fahren.

          Wichtig für diese Tour ist der frühe Start, sonst wird das zum Wettrennen gegen die Uhr und damit kein Genuss und man sollte genügend Kondition mitbringen. Für alle E-Biker gilt „Hände weg vom Boost oder Turbo Modus“ sonst geht euch der Saft aus und dann ist es nicht mehr lustig!

          Wir wünschen viel Spaß!

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            17. August

            Schon wieder Donnerstag!

            Schon wieder gibt es am Abend „Live beim Wirt“ heute bei „Moni`s Eck“ an der Seebrücke in Techendorf. Wir wünschen viel Spaß!

            Bevor am Mittwochabend die Trachtenkapelle beim Weissenseehaus aufspielte verabschiedete sich die Sonne im Westen mit einem kleinen Feuerwerk.

            Davon war am heutigen Morgen nichts mehr zu sehen, statt bunter Farben gab es zunächst nur ein „Einheitsgrau“.

            Über den dicken Nebelwolken aber kündigte sich bereits mit strahlender Sonne ein weiterer Sommertag am See an.

            Es dauerte kaum eine Stunde dann spiegelte sich die Sonne bereits in der ruhigen Wasseroberfläche des Sees.

            Nur kurze Zeit später hatte die Sonne dann auch die letzten Nebelfetzen im Tal vertrieben.

            Ein weiterer idealer Tag also um z. Bsp. eine Radltour hinüber zum Ostufer zu unternehmen oder aber um sich ein schönes Plätzchen zu suchen und ein wenig die Seele baumeln zu lassen.

            Wie uns am Dienstag ein Blick von der „weissen Wand“ hinunter zum Westufer des Sees zeigte hat das gute Wetter dafür gesorgt das sich der Platz scheinbar bis zum letzten Platz mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen gefüllt hat. Auch die übrigen Campingplätze am See sind fast ausgebucht, wer also am See Campen möchte sollte sich rechtzeitig um einen Platz bemühen!

            Wir wünschen den Campern und allen anderen weiterhin schöne Tage am See!

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              12. August

              Salto rückwärts!

              Der Juli mit seinem wechselhaften und kühlen Wetter seinen kühlen Temperaturen und den fast täglichen Gewittern hat uns nicht verwöhnt.
              In der vergangenen Woche zogen oftmals am Nachmittag dunkle Gewitterwolken mit Blitz, Donner und vereinzelt auch Hagel durchs Tal. Wir blieben aber zum Glück von schweren Unwettern verschont.

              Auch am Donnerstagabend zogen noch dunkle Wolken über den See als die „Alpenperle“ an der Seebrücke festgemacht hatte, es gab live Musik „Live beim Käptn“!

              Freitag dann vollzog das Wetter eine Kehrtwende, der „Salto rückwärts“ brachte uns bereits am Morgen das gewünschte Sommerwetter mit Sonnenschein und blauem Himmel.

              Die Sonne und der blaue Himmel brachten die Farben des Sees mit seinen weißen Ufern wieder zum Leuchten.

              Auf diesen Wetterwechsel schienen die Menschen gewartet zu haben, in Scharen strömten die Besucher zum See um im herrlich klare3n Wasser des Sees zu baden, fast jedes freie erreichbare Fleckchen am Ufer war besetzt.

              Auch auf den Schiffen der „Weissensee-Schifffahrt herrschte reger Betrieb, die Plätze waren heiß begehrt und so mancher Fahrgast dürfte wegen der Enge auf dem sonnigen Oberdeck an eine Sardinendose gedacht haben.

              Die vorhersagen für die nächste Zeit versprechen uns weiterhin bestes Sommerwetter, das schließt natürlich das eine oder andere Gewitter am Nachmittag nicht aus, denn mit der Wärme kommen auch die Gewitter.

              Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!

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                06. August

                Donnerstag

                Die vom Trocken- und Hitzestress geplagten Wälder rund um den See atmen auf, endlich werden sie jetzt wieder einmal nach vielen Jahren Stress mit ausreichend Wasser versorgt und können sich erholen. Den Pilzen bekommt dieser Sommer bisher auch ganz ausgezeichnet denn sowohl die Eierschwammerl wie auch die Steinpilze gedeihen jetzt prächtig. Nicht ganz so positiv sieht die Spezies der Camper wohl das Wetter, jeden Tag eine kräftige Dusche kann auf Dauer bei so manchem Zeltbewohner schon einmal für miese Stimmung sorgen. Verständlich! Ein Blick aufs Wetterradar ist ja auch frustrierend, seit Tagen immer das gleiche Bild, der Bildschirm ist fast kpl. „Blau“ eingefärbt. Wir sind zwar allesamt Naturfreunde, aber nicht immer gefällt uns was der Natur gut tut!

                Das Wetter ist aber kein Grund am See in Depressionen zu verfallen, das zeigte uns der vergangene Donnerstag, Donnerstag ist Feiertag am See, bei einem abendlichen Besuch des Gralhofes in Neusach. Der Gralhof ist am See einer der am besten erhaltenen alten Bauernhöfe am See, heute wird dort neben der Landwirtschaft ein Bio-Hotel betrieben. Am Donnerstagabend aber blitzten den Spaziergängern auf der Strasse durch die Ritzen der uralten Bretterwände von Gralns Tenn die bunten Scheinwerfer entgegen denn „Live beim Wirt“ war dort zu Gast. „Jimmy und seine Blödmänner“ sorgten dort an diesem Abend bis nach Mitternacht für eine Bombenstimmung, da wurde getanzt, wie immer die Mädels vornweg, und gefeiert. Da war der Regen vor der Tür ganz schnell vergessen!

                Am Donnerstagmorgen machte der Regen eine Pause damit man ohne Regenschirm den Weissenseer Wochenmarkt besuchen konnte. An jedem Donnerstag gibt es dort Honig, Wurst, Strohhüte, frisches Obst, Gemüse und unendlich vieles mehr. Ein Besuch des Marktes lohnt sich immer denn dort findet man immer etwas das man bisher vergeblich suchte.

                Von der Katastrophenstimmung wie in anderen Teilen Kärntens die dort wegen des Wetters herrscht sind wir am See weit entfernt, wie man sieht gibt es bei uns immer etwas zu erleben und zu genießen.

                Am kommenden Donnerstagabend legt die „Alpenperle“ an der Seebrücke in Techendorf an, dann gibt es dort mit „Live beim Wirt“ wieder etwas zu feiern.

                Wir wünschen hoffentlich schöne Tage am See, in der kommenden Woche soll es dann ja auch wieder Hochsommer am See geben und dann kann man auch wieder den tollen Ausblick vom Auerkopf über den See hin zum Reißkofel genießen!

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                  31. Juli

                  Die Radler sind los!

                  Wer in diesen Tagen am See mit dem Auto unterwegs ist für den ist erhöhte Vorsicht angesagt. Auf den Strassen drängeln sich die Radler, die übrigen Verkehrsteilnehmer, seien es Autofahrer oder Fußgänger sind in der Minderheit. Ganze Familien incl. ihrer kleinen Kinder, die ganz offensichtlich ihre ersten Fahrversuche unternehmen, sind auf beiden Seiten der Strasse unterwegs. Da müssen die Autofahrer Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen damit kein Unglück passiert. Radeln am See ist ganz offensichtlich „in“! Aber nicht nur auf den Strassen am See sind die Biker unterwegs sondern auch „drumherum“.

                  Wenn sich am frühen Morgen nach Sonnenaufgang die letzten Nebelwölkchen über dem See verzogen haben und die Bergbahn ihren Betrieb aufgenommen hat starten die Biker zu ihren ersten Abfahrten auf einem der Trails von der Bergstation hinunter zur Talstation. Auf jeder der drei Trailstrecken herrscht dann in den Vormittagsstunden reges Treiben. Die Abfahrten bieten für jeden etwas, für den Anfänger ebenso wie für die Experten unter den Bikern.

                  Natürlich gibt es unter den Bikern auch jene denen das Angebot nicht ausreichend erscheint und die das Abenteuer im alpinen Gelände suchen und die Alpen für einen einzigen großen Funpark halten. Leider finden sich unter diesen Abenteuerlustigen auch viele die sich selbst und ihr Können ein wenig überschätzen und oftmals auch schlecht vorbereitet zu einer Tour starten. man sollte sich auch über evtl. Wegsperren informieren denn „Komoot“ weiß nicht alles! Die Einstellung „wird schon gut gehen“ und ein gewisser Gruppendruck haben schon oft ins Unglück geführt.

                  Eine Gruppe von Bikern wollte so, bei nicht optimalem Wetter, vom Goldeck eine Tour zum Weissensee unternehmen. Zu Beginn, bis kurz nach der Gusenalm, stellt die Tour keine besonders großen Anforderungen, alles easy! Aber dann wird es fordernder, der Anstieg hinauf in Richtung Eckwand besteht zu einem beträchtlichen Teil daraus das Fahrrad zu schieben bzw. zu tragen. Der Teil der Strecke von der Eckwand hinunter zur Stosia führt durch steiles, alpines Gelände und erfordert ein gewisses fahrerisches Können. Es kam was kommen musste, ein Teilnehmer stürzte und verletzte sich so schwer das er die Tour nicht fortsetzen konnte. Es wurde ein Notruf abgesetzt, aber leider ließ das Wetter vorerst keine Bergung mit dem Hubschrauber zu und so mussten die Bergretter aus dem Drautal von der Techendorfer Alm zu Fuß zu dem Verunglückten aufsteigen. Glück im Unglück hatte der Verunglückte da sich später die Wettersituation besserte und er per Hubschrauber geborgen werden konnte. Bei diesem Einsatz waren 12 Bergretter der „Bergrettung oberes Drautal“ und zwei Hubschrauber im Einsatz. Vielleicht hätte sich durch eine bessere Vorbereitung all das vermeiden lassen. Wer vor einer Bergtour nicht genau aufs Wetter schaut dem ist nicht zu helfen. Ein schweres Gewitter im alpinen Gelände ist nicht lustig!

                  Da waren an diesem Tag all jene besser dran die nach ihrer Biketour oder Wanderung am Nachmittag im See planschen konnten und am Abend von der Seebrücke aus den Sonnenuntergang genießen konnten.

                  Wir wünschen allen eine schöne und unfallfreie Woche am See!

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                    25. Juli

                    Wechselhaft

                    Auf den griechischen Ferieninseln brennen die Wälder und die Urlauber werden in der Gluthitze von mehr als 40°C evakuiert oder müssen aus ihren Unterkünften fliehen. Besserung ist wohl vorerst nicht in Sicht.
                    Da wird der Urlaub schnell zum Alptraum! Wir wünschen allen Menschen dort das dieser Alptraum für sie bald ein Ende findet. Da werden so manche Urlaubsprobleme hier am See, wenn einem z.Bsp.der Kaiserschmarren auf einer Alm nicht besonders gelungen erscheint, oder das Personal dort im Stress dann unfreundlich ist, ganz schnell zur Nebensache!

                    Kontrastprogramm Weissensee: Hier vergeht kaum ein Tag ohne Gewitter mit anschließendem kräftigen Regen, brennen tut hier lediglich ein vom Blitz getroffener Baum auf der Jadersdorfer Alm.
                    Die Temperaturen übersteigen kaum noch die Marke von 25°C, wem zu kalt ist der kann sich im See mit 24°C Wassertemperatur bei einem Bad aufwärmen.

                    Wenn man den Wetterbericht beachtet dann sind die Bedingungen eigentlich optimal für Wanderungen oder Biketouren in den Bergen rund um den See.

                    Wir haben den Wetterbericht beachtet und waren so in den vergangenen Tagen bei guten Bedingungen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang unterwegs.

                    Das gleißend helle Licht der aufgehenden Sonne schafft im morgendlichen Dunst beim Blick hinüber zum Ostufer eine besondere Atmosphäre.

                    Nur ca. 100m breit und 50m hoch liegt am Seeufer an der Straße nach Naggl „Hoffmanns Doga“, vom gegenüber liegenden Ufer in Neusach zieht es den Blick mit seinen kleinen grünen Hügeln und Wellen immerzu magisch an.
                    Ganz oben findet sich der „Goldstein“, von dort hat man einen tollen Blick hinüber zu den Bauernhöfen am Neusacher Ufer bis hin zur Seebrücke und nach Techendorf. Der kleine Aufstieg hinauf lohnt sich denn es ist Platz zum verweilen und genießen.

                    Am Sonntag haben wir eine keine Tour zur „Waisacher Alm“ unternommen. Der einzige „legale“ Weg dort hinauf führt von Weißbriach durch den Gösseringraben hinauf zur Pfarreben und von dort hinauf zur Alm. Es führen aber auch einige andere Wege hinauf zur Alm die aber leider nicht „legal“ sind. Das es in einem Tourismusland das sich in der Werbung als „Radland“ definiert nicht möglich ist eine vernünftige, gästefreundliche Regelung zur Wegbenutzung zu finden ist ein Armutszeugnis der verantwortlichen Politiker!
                    Die Alm ist bewirtschaftet und sehr schön gelegen vor der Kulisse der steilen Wände des Reißkofel am Übergang vom Gitschtal ins Drautal.

                    Wenn sich am späten Nachmittag die dunklen Gewitterwolken nach Osten verziehen hinterlassen sie oftmals am Abend eine ganz besondere Stimmung, besonders gut lässt sich diese Stimmung beim „Tschabitscher“ hoch über dem Drautal auf der Terrasse bei einem leckeren Kaiserschmarren genießen.

                    Ab Morgen endet die Zeit der täglichen Gewitter vorerst einmal und die Temperaturen steigen wieder!

                    Wir wünschen weiterhin schöne, sonnige Tage am See!

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