12. Februar
Tour zum Ostufer
Wer in diesen Tagen das Ostufer besuchen will kann das nicht wie sonst mit den Schlittschuhen tun sondern muss zu Fuß gehen. Nach dem letzten Schneefall liegt eine ca. 3cm dicke Schneeschicht auf dem Eis die inzwischen stark verharscht ist, da ist das Laufen mit Schlittschuhen sehr beschwerlich. Als Alternative zum Fußmarsch bieten sich die Langlaufski an denn zum Langlaufen ist die dünne Schneedecke gut geeignet. Wir haben aber eine andere Möglichkeit gewählt, wir haben das fast schon eingerostete Bike aus dem Winterschlaf geweckt denn die dünne harte Schneedecke lässt sich gut befahren.
Von Techendorf führte die Tour zunächst zum Paterzipf, dort ging es bei der Schiffsanlegestelle aufs Eis. Nach wenigen hundert Metern trafen wir auf die ersten Eisfischer die sich dort ein sonniges Plätzchen gesucht hatten und dort an ihren Eislöchern nun auf das erforderliche Glück beim Fischen hofften, leider bis zu unserem Besuch vergeblich.
In den vergangenen Tagen ist vom Ostufer aus eine spiegelglatte Bahn für die Eisläufer präpariert worden. Die Bahn endet an einer Absperrung die quer über den See verläuft. Den wirklichen Sinn dieser Absperrung erschließt sich dem Besucher nicht so recht denn eine Spalte im Eis oder ähnliches ist weit und breit nicht zu entdecken. Aber es handelt sich hier wohl auch lediglich um eine „Zollgrenze“ die den westl. Teil des Sees von der „Tax free“ Zone zwischen Tschöllnkofel und Ostufer trennt.
Die neue „Ostbahn“ führt vom Ostufer direkt mitten über den sonnigen See bis zur „Zollgrenze“ und dann am schattigen Lakaufer zurück zum Ostufer.
Auf dem schattigen Rückweg ist es recht kühl! Die Kälte sorgt für allerbestes Eis und für kostenlose Tiefkühlkost. Die vitaminreichen Berberitzen sind frisch tiefgefroren und werden wohl erst nach Frühlingsbeginn auftauen.
Die Eisläufer und Spaziergänger bevorzugen natürlich den angenehmeren sonnigen Teil des Rundkurses.
Am sonnseitigen Ufer hat der ständige Sonnenschein bereits Spuren hinterlassen, wer hier den See verlassen will oder vom Uferweg auf den See wechseln will sollte sehr aufpassen sonst gibt es nasse Füße. Dafür leuchten dort aber jetzt bereits die Farben des Sees am intensivsten. Es wird nicht mehr lang dauern dann kann man hier einen regelrechten Farbrausch erleben.
Im Bereich des Ostufers sind jetzt div. Tauchgruppen anzutreffen die dort den wohl ganz besonderen Reiz des Eistauchens genießen.
Wir wünschen allen weiterhin schöne sonnige Tage am und auf dem See!
Leave a reply06. Februar
Das schwarze Eis …
…wird von den Eisläufern geliebt da es hart und glatt ist, man gleitet mit den scharf geschliffenen Kufen der Schlittschuhe fast von allein darüber hinweg. Da reicht schon etwas Rückenwind um so mühelos das Ostufer zu erreichen. Der Rückweg kann dann aber etwas mühsamer und kräftezehrender werden. Da hat schon so mancher Eisläufer wegen fehlender Kondition einige Pausen einlegen müssen oder er/sie hat sich hinter anderen Windschatten spendenden Eisläufern, mit besserer Kondition und Technik, versteckt um so wieder das rettende Ufer in Neusach oder Techendorf zu erreichen.
Dort wo vor wenigen Tagen noch nur spiegelglattes schwarzes Eis zu sehen war liegt es jetzt unter einen geschlossenen Schneedecke.
Das Team um Eismeister Norbert Jank hat nach dem Schneefall für die Eisläufer und Spaziergänger zwischen Techendorf, Naggl und Neusach eine über 7km lange Bahn präpariert.
Für den Bereich zwischen Ronacherfels und Ostufer kann jetzt auf der ca. 5cm dicken Schneedecke wunderbar mit Langlauski oder bei einem Spaziergang den See erkunden. Mit Schlittschuhen geht es zwar auch, ist aber etwas mühsam.
Alle Jahre wieder: Bilder am Eis! Wie seit vielen Jahren werden auch in diesem Jahr wieder von Schülern verschiedener Schulen erstellte Kunstwerke zu diversen Themen im Bereich der Seebrücke in Techendorf ausgestellt.
Die meisten jungen Weissenseer Eishockeyfans, zumeist Anhänger vom KAC oder VSV, müssen am Tag arbeiten. Um selbst hinter dem Puck her zu jagen bleibt ihnen nur der Abend, aber da ist es dunkel. Aber Not macht erfinderisch! Am Neusacher Ufer wurde vom Eismeisterteam ein Spielfeld geräumt, es wurden ein paar starke Lampen am Ufer aufgestellt und schon konnte das Spiel beginnen. Super!
Wir wünschen allen Eisläufer, Spaziergängern, Eishockeyspielern und allen Anderen eine schöne Woche am See!
Leave a reply01. Februar
20cm und mehr!
Wer in den vergangenen Tagen auf jenen Bereichen des Sees mit klarem Kerneis unterwegs war der konnte die Stärke des Eises gut erkennen. An den Spannungsrissen ließ sich deutlich erkennen dass das Eis Stellenweise mehr als 20cm dick war.
In diesen Bereichen konnte man auch immer noch die filigranen kleinen Kunstwerke aus Eis bewundern die sich nach den kalten Nächten im morgendlichen Nebel gebildet hatten.
Durch die Temperaturschwankungen und das Wachsen des starken Eises haben sich gewaltige Spannungen im Eis aufgebaut die sich durch das entstehen mächtiger Risse im Eis entladen.
An diesen Spannungsrissen schieben sich dicke Eisplatten übereinander. Diese Risse verlaufen oftmals quer über den See von der Schattseite bis hinüber zur Sonnseite.
Am Wochenende haben wieder tausende Eisläufer die tollen Bedingungen genossen. Von Praditz bis hinüber zum schattigen Ostufer waren sie unterwegs und haben den sonnigen Tag mit seinen tollen Eindrücken entlang des Seeufers in vollen Zügen genossen.
Wir wünschen weiterhin schöne Tage am See!
Leave a reply27. Januar
Jeden Tag das Gleiche!
Am See herrscht Lageweile! Seit Wochen gibt es jeden Tag das Gleiche: Blauer Himmel und Sonne den lieben langen Tag. Kaum jemand kann sich erinnern jemals eine so lange Schönwetterperiode im Winter erlebt zu haben.
Kaum ist die Sonne am Morgen hinter den Bergen im Osten aufgestiegen vertreibt sie die letzten Nebelschwaden aus dem Tal und das Wintervergnügen kann beginnen.
Seit dem Wochenende hat sich das Arbeitsgebiet des Eismeisters mehr als verdoppelt denn auch auf dem östl. Teil des Sees ist nun das Eislaufen möglich. Die neue Rundstrecke führt von der Seebrücke in Techendorf bis fast zum Ronacherfels.
Diese tollen Bedingungen haben auch einige holl. Mannschaften an den See gelockt obwohl in diesem Jahr die „Alternative Elfstädtetour“ abgesagt wurde. Aber so tolle Trainingsbedingungen finden die Eisläufer sonst nirgends. Also: Auf zum Weissensee!
Man kann aber auch am Rande der Bahn einfach nur in der Sonne sitzend den vorbei ziehenden Eisläufern zuschauen.
Für all jene die das Ostufer besuchen wollen führt der Weg weiter, vorbei am Ronacherfels, entlang des sonnseitigen Ufers hinüber zum Ostufer. Da das Eis jetzt unter großer Spannung steht können durch Verwerfungen auf dem Weg in den Osten immer wieder Hindernisse entstehen – bitte um grosse Vorsicht!!!!
Wer einmal genug von diesem eintönigen schönen Wetter hat, der muss früh aufstehen. Denn bevor die Sonne aufgeht schafft oftmals der Nebel ganz besondere Stimmungen im Tal.
Wenn dann aber die Sonne erscheint löst sie den Nebel sehr schnell auf.
Auf eine ganz besondere Stimmung werden wir aber in diesem Jahr aber verzichten müssen. Ganz egal welches Wetter herrscht, ob sternklarer Himmel oder dichter Nebel, wenn am frühen Morgen, noch vor Sonnenaufgang, bei den Volksläufen sich mehr als tausend Eisläufer auf den 200km langen Weg machen dann stellt sich immer eine ganz besondere Stimmung und Atmosphäre ein. Im nächsten Jahr werden wir diese Stimmung hoffentlich wieder genießen können!
Wir wünschen allen weiter schöne Tage am See!
PS: Heute ist der erste Tag seit Wochen mit bedecktem Himmel!
Leave a reply22. Januar
Eiszeit
Schon seit einigen Tagen konnte man einige wagemutige Eisläufer dabei beobachten wie sie auf dem noch nicht frei gegebenen östl. Teil des Sees in Richtung Ostufer unterwegs waren. Vorbei am Ronacherfels führten ihre Spuren entlang des sonnseitigen Ufers bis hin zum Ostufer. Jetzt ist der östl. Teil des Sees auch offiziell vom Eismeister für die Eisläufer frei gegeben worden. Wir haben bei einer Fahrt festgestellt dass das Eis auf der Schattseite glatter und damit besser befahrbar ist als auf der Sonnseite.
Lediglich in Höhe Naggl muss man zur Sonnseite wechseln da sich dort auf der Schattseite, ganz untypisch, eine eine noch immer offene Stelle im Eis befindet.
Wer auf dem weiteren Weg gen Osten dann Sonne und Wärme sucht sollte weiter auf der Sonnseite bleiben, wer aber den Winter und wunderbar glattes Eis sucht sollte nach dem Ronacherfels zur Schattseite ans Lakaufer hinüber wechseln.
Dort herrscht noch tiefster Winter. Vorbei an verschneiten Hütten und Häusern führt der Weg.
Auch der Almbach, der sonst leise plätschernd ,von der Bodenalm herab kommt und in der See fließt ist tief verschneit und von Eis bedeckt.
Unter dem Eis aber, dort wo auch im Winter immer noch etwas Wasser fließt, hat das Spritzwasser seltsame Eisskulpturen wachsen lassen.
Wem es aber auf der Schattseite zu kalt ist der kann auch, wie viele Einheimische, den Tag mit einer Partie Eisstockschießen auf der warmen Sonnseite genießen.
Wir wünschen weiterhin schöne Wintertage am See!
Leave a reply17. Januar
Was für ein Winter!
In den vergangenen Jahren war es oftmals so das es viel Schnee für Langläufer und Schifahrer gab damit aber die Eisverhältnisse problematisch waren, oder aber umgekehrt!
In diesem Jahr sind die Verhältnisse für alle Wintersportler optimal. Es hat zu rechten Zeit kräftig geschneit und damit für eine optimale Unterlage für Langlauf und Schi gesorgt und erst im Anschluss daran haben 2-stellige Minustemperaturen den See in ein Eislaufparadies verwandelt.
In diesem Winter ist also für alle gesorgt!
Der Winter des vergangenen Jahres war für die Eisläufer alles andere als optimal, gegen das schlechte Wetter war selbst der Eismeister machtlos. In diesem Jahr nun scheint es als wolle das Wetter „Wiedergutmachung“ betreiben und hat den See in ein Einziges großes Eislaufparadies verwandelt.
Das Eis ist inzwischen so stark das die Badestege vor den Kräften des Eises geschützt werden müssen. Mit der Motorsäge müssen die Stege und Anleger frei geschnitten werden damit sie nicht vom Eis zerstört werden.
Welche Kräfte die Spannungen im Eis erzeugen wird an den großen Spannungsrissen ersichtlich die von einem Ufer zum anderen quer über den See verlaufen und für die Eisläufer oft nur schwer mit großer Vorsicht zu überwinden sind.
Wer in diesen Tagen auf dem Eis in Richtung Ostufer unterwegs ist trifft kurz vor dem Ronacherfels auf ein solches Hindernis. Erst nach überwinden des Spaltes im Eis geht es weiter, vorbei am Ronacherfels, in Richtung Ostufer.
Gute Verhältnisse gibt es jetzt auch für die zahlreichen Eisstockschützen.
Noch sind die Tage recht kurz und die Sonne verschwindet bereits am späten Nachmittag hinter den Bergen im Westen. Bevor es dunkel wird lässt sie aber noch einmal die Bergspitzen aufleuchten die sich im Eis des Sees spiegeln.
Mit der Dämmerung zieht dann oft der Nebel ins Tal und sorgt für eine besondere Stimmung.
Wir haben am Sonntag zum Sonnenuntergang unser Wetterorakel befragt wie es mit dem Wetter weitergeht. Beim Blick in unsere Kristallkugel zeigte sich dass das Wetter vorerst bleibt wie es ist, nämlich kalt und mit Sonne den ganzen Tag!
Wenn sich dann die Dunkelheit über den See senkt gehen in all den vielen Saunahäuschen am Seeufer die Lichter an.
Wir wünschen allen eine schöne Woche!
Leave a reply13. Januar
Eisige Nächte
Mittwoch: Um 08:00 zeigt das Thermometer im Auto in Praditz am Westufer des Sees -17 °C an. In Neusach und Naggl ist es oftmals ca. 1°C wärmer als Praditz, also vielleicht ca. -16°C. Bei solchen Temperaturen wächst das Eis auf dem See in einer Nacht Erfahrungsgemäß um ca.2cm. Bei diesen Bedingungen ist also absehbar das bereits in wenigen Tagen das Eis auf dem östl. Teil des Sees (großes Meer) stark genug um eine Tour über den See zum Ostufer zu Unternehmen.
Auf den präparierten Bahnen auf dem westl. Teil des Sees tummeln sich ja schon seit Tagen unzählige Eisläufer, jetzt sieht man aber auch bereits die ersten Eisläufer im Bereich Neusach auf dem großen Meer. Daher hier noch einmal der Hinweis: Das Eis auf dem östl. Teil des Sees ist noch nicht offiziell zum Eislaufen vom Eismeister frei gegeben!
Aber das glatte schwarze Spiegeleis lockt natürlich trotzdem die Eisläufer an. Wir haben also Bohrmaschine, Bohrer und Maßstab einmal nachgeschaut wie die Situation ist und haben uns mit Drohnenfotos einen Überblick verschafft. Wir haben dabei im Breich zwischen Neusach und Naggl Eisstärken von mindestens 10cm. gemessen.
Nun könnte man meinen das sei allemal ausreichend für Eisläufer aber es gibt da ein kleines Problem. Auf den Drohnenfotos wird deutlich dass das die Eisdecke nicht gleichmäßig ist, es ist viel mehr ein richtiger „Flickenteppich“. Es gibt also immer wieder, hier und da, dünnere und damit evtl. nicht tragfähige Bereiche. Ganz besonders unsicher scheint der Bereich zwischen Naggl/Paterzipf und dem Ronacherfels zu sein. Wir wissen ja wie verlockend gerade dieses glatte schwarze Eis für die Eisläufer ist, aber „VORSICHT BITTE“. Aus eigener Erfahrung wissen wir, im Eis einzubrechen ist nicht lustig! Also lieber abwarten bis es wirklich sicher ist damit kein Unglück geschieht.
Wir wünschen allen ein sicheres Eislaufvergnügen!
Das Titelbild zeigt den Bereich der Schiffsanlegestelle in Naggl.Das Eis ist dort glasklar und 12cm stark.
Leave a reply10. Januar
Winterupdate 2.0
Seit dem letzten ergiebigen Schneefall waren bereits mehr als 2 Wochen vergangen und in den Ortschaften von Praditz bis Naggl und Neusach zeigte sich bereits die Kehrseite des Winters. Die Straßen, Bürgersteige und Wege waren verschmutzt mit aufgetautem dreckigen Schnee Von der „weißen Pracht“ konnte keine Rede mehr sein. Es war also aller höchste Zeit für ein Update des Winters.
Am Mittwoch war es soweit, das ganze Tal wurde mit einer fast 50cm dicken Schneedecke neu eingedeckt.
Am Donnerstagmorgen, die Sonne stand im Osten noch tief über den Bergen, war das Tal dann wie „Runderneuert“. Unter dem strahlend blauen Himmel zeigte sich das ganze Tal in blendendem Weiß des Neuschnees. Nur ein paar aller letzte Schneewolken zogen noch durch das Tal. Auf dem östl. Teil des Sees hatte sich eine Eisdecke aus gefrorenem Schneematsch gebildet die fast den gesamten See bedeckte. Es wird noch einige kalte Tage benötigen damit diese Eisdecke tragfähig ist. Dann steht dem Weg über das Eis hinüber zum Ostufer nichts mehr im Weg. Das von den Eisläufern so geliebte „Spiegelei“ wird Mangelware sein.
Nach dem Schnee ist vor der Arbeit! Der Schnee muss geräumt werden. Beim Arlbergerhof in Gatschach ist der Schwarzenbacher Peter seinem Haus sogar aufs Dach gestiegen um den Schnee zu räumen.
Wie im Paradies können sich in diesem Winter die Landläufer fühlen. Auf perfekt präparierten Loipen, vorbei an idyllischen Hütten und durch tief verschneite Wälder, können die Langläufer die wirklich traumhaften Bedingungen genießen.
Die Seewiese auf der Schattseite ist für die Kinder reserviert, dort können sie unter Anleitung von Skilehrern die ersten Rutschversuche auf Ski unternehmen oder in Schlauchreifen durch die steilen Kurven der Rutschbahn schleudern.
Der viele neue Schnee hat dem Eismeisterteam viel Kopfzerbrechen bereitet und viele zusätzliche Arbeitsstunden waren erforderlich um für die Eisläufer eine ca.3,5km lange Rundbahn zu schaffen. Aber sie haben es, wie immer, wieder einmal geschafft!
Der „Messner Wirt“ aus Gatschach nutzte die tollen Bedingungen um in der wärmenden Nachmittagssonne einen Spaziergang entlang der Eisbahn mit seinem Hund zu unternehmen.
Wir wünschen allen weiterhin eine schöne Woche!
Leave a reply05. Januar
Ein neues Jahr mit alten Problemen!
2022, die Pandemie ist immer noch nicht vorbei und macht weiterhin die alten Probleme. Nach 2021 fällt auch im Jahr 2022 die „Alternative Elf-Städte-Tour“ der holländischen Eisläufer der Pandemie zum Opfer. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie und die diversen Beschränkungen macht die Urlaubsplanung schwierig und fördern wohl auch nicht die Reiselust der Menschen.
Trotz all dieser Probleme haben sich zahlreiche Gäste dazu entschlossen ihren Winterurlaub am See zu verbringen und sie werden nicht enttäuscht, Schnee und Eis laden zu diversen Aktivitäten ein.
Eine ganz besondere Anziehungskraft entwickelt der Weissensee dann wenn sich in den Tälern an Wochenenden oder Feiertagen die Sonne hinter einer dichten Nebeldecke versteckt. So war es auch am vergangenen Wochenende!
Bereits in den Vormittagsstunden rollten unablässig die Autokolonnen aus dem Drau-und Gitschtal zum See herauf. Wer erst in den Mittagsstunden zum See kam für den wurde die Parkplatzsuche zum Problem. Die offiziellen Parkplätze in Praditz und Techendorf waren bereits restlos belegt. Für den Besucheransturm an solchen Tagen reicht die Parkplatzkapazität am See einfach nicht aus. Den Besuchern bleibt dann nur das „wilde“ Parken an jedem freien Fleckchen das sich bietet. Das allerdings ruft dann die Polizei auf den Plan die fleißig Knöllchen verteilt. Da bleibt den betroffenen Besuchern der Besuch am Weissensee nicht in bester Erinnerung. Eine Lösung für dieses seit langer Zeit bekannte Problem scheint auf den ersten Blick nicht möglich denn es kann ja auch nicht sein das für diese wenigen Spitzentage im Jahr das ganze Tal in einen Großparkplatz verwandelt wird. Alle bisherigen Maßnahmen zur Lenkung des Besucherverkehrs sind an solchen mehr oder minder wirkungslos.
Auf dem Eis herrschte aber trotz der vielen Eisläufer kein Platzmangel beim Familienausflug.
Wer die Ruhe suchte der war auf den Loipen gut aufgehoben. Wir waren fast ganz allein auf der Naggler Loipe am Paterzipf, vorbei an den zahlreichen idyllischen Hütten, unterwegs.
Am späten Nachmittag haben wir uns dann noch entschlossen die Bodenalm zu besuchen. Der Weg vom Paterzipf hinauf zur Alm ist perfekt geräumt und sehr gut begehbar. Dort oben auf der Bodenalm, eingebettet im Tal zwischen Golz und Laka, ist Sonne in diesen Tagen absolute Mangelware. Im Sommer leuchten vor der Alm die bunten Sonnenschirme und spenden Wanderern und Bikern Schatten, jetzt herrscht dort oben Tristesse. Nur Walter der Almwirt kommt ab und an mit dem Snowmobil herauf um nach seinem Almkäse zu schauen.
Jetzt sind wieder ergiebige Schneefälle voraus gesagt, damit kann der Winterspaß dann ja weitergehen.
Wir wünschen weiterhin schöne Tage am winterlichen See!
Leave a reply31. Dezember
Mit einem „gutem Rutsch“ ins neue Jahr!
In diesem Jahr fällt der „gute Rutsch“ ins neue Jahr Corona bedingt etwas kürzer aus. Sperrstunde ist um 22:00 dann kann nur noch im kleinen familiären Kreis auf das neue Jahr 2022 angestoßen werden. Dennoch „ein Prosit“ auf ein glückliches und hoffentlich gesundes Jahr 2022!
Wir haben uns am Donnerstag noch einmal am See umgeschaut und dabei festgestellt das allerbeste Bedingungen herrschen.
Auf dem oberen Teil des Sees ist alles für ein tolles Eislaufvergnügen bereit. Die Eismeister haben wieder einmal perfekte Arbeit geleistet, da haben sich Norbert und Bernhard Jank ihre Jause wirklich redlich verdient!
Auch der Loipenchef Wolfgang Wernitznig hätte sich eine Leberkässemmel durchaus verdient denn die Loipen von Naggl bis Praditz sind in perfektem Zustand. Sie laden ein sowohl zur sportlichen Abfahrt hinunter zum Seeufer oder aber zu einer ruhigen Wanderung auf den Langlaufski bei der man auch einmal innehalten kann um den Ausblick zu genießen.
Gleich neben den Loipen genießen auf der „Seewiese“ die Kinder die tollen Bedingungen. Sie wagen entweder die ersten Abfahrten auf Ski oder aber sie stürzen sich, in ihren Schlauchreifen sitzend, die präparierte Bahn den Berg hinab. Wer es dabei zu wild treibt den wirft der Reifen einfach ab und es geht auf dem Hosenboden die Bahn hinunter. Ein perfekter Spaß!
Auch in den ersten Tagen des neuen Jahres soll uns das gute, sonnige Wetter erhalten bleiben. Einem ungetrübten Wintervergnügen steht also weiterhin nichts im Wege!
Wir wünschen allen einen guten Rutsch in ein hoffentlich frohes und gesundes Jahr 2022!
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